Unter dem Begriff „Liebe“ laufen im menschlichen Körper und Gehirn verschiedene hormonelle und triebgesteuerte Programme ab, die evolutionär darauf ausgerichtet sind, Bindung, Fo... [mehr]
Hunde besitzen einen außergewöhnlich ausgeprägten Geruchssinn und können viele chemische Verbindungen wahrnehmen, die für den Menschen nicht riechbar sind. Sie sind in der Lage, bestimmte Hormone und Botenstoffe, die im Schweiß, Urin oder Speichel von Menschen und Tieren vorkommen, zu erschnüffeln. Dazu zählen auch hormonelle Veränderungen, die mit Stress (Cortisol), Glück (Oxytocin, Serotonin) oder anderen emotionalen Zuständen einhergehen. **Oxytocin, Cortisol, Serotonin und Co.** sind jedoch selbst keine flüchtigen Stoffe, die direkt als Geruch wahrgenommen werden können. Was Hunde tatsächlich riechen, sind die Veränderungen in der Zusammensetzung von Körperflüssigkeiten und -ausdünstungen, die durch diese Hormone ausgelöst werden. Beispielsweise verändert sich der Geruch des Schweißes, wenn jemand gestresst ist (erhöhtes Cortisol), und Hunde können diese Veränderungen wahrnehmen und darauf reagieren. **Katzen** haben ebenfalls einen sehr guten Geruchssinn, der aber nicht ganz so ausgeprägt ist wie der von Hunden. Auch sie können Veränderungen im Geruch ihrer Umgebung und ihrer Menschen wahrnehmen, die durch hormonelle Schwankungen verursacht werden. Allerdings ist ihre Fähigkeit, gezielt auf solche hormonellen Veränderungen zu reagieren, weniger gut erforscht als bei Hunden. **Fazit:** Weder Hunde noch Katzen riechen die Hormone selbst, sondern die durch diese Hormone verursachten Veränderungen im Körpergeruch. Hunde sind darin besonders talentiert und können so z.B. Stress, Angst oder Freude bei Menschen erschnüffeln. Weitere Informationen zu den Fähigkeiten von Hunden findest du z.B. bei [Max-Planck-Gesellschaft](https://www.mpg.de/10481938/hunde-riechen-angst) oder [National Geographic](https://www.nationalgeographic.de/tiere/2018/10/was-hunde-alles-riechen-koennen).
Unter dem Begriff „Liebe“ laufen im menschlichen Körper und Gehirn verschiedene hormonelle und triebgesteuerte Programme ab, die evolutionär darauf ausgerichtet sind, Bindung, Fo... [mehr]
Die hormonale Steuerung der Zellfunktionen unterscheidet sich von der nervalen Steuerung in mehreren wesentlichen Punkten: 1. **Signalübertragung**: - **Hormonale Steuerung**: Hormone werde... [mehr]