Orthologe und Paralog sind Begriffe aus der Genetik und Molekularbiologie, die sich auf die Beziehung zwischen Genen beziehen. **Orthologe Gene** sind Gene in verschiedenen Arten, die von einem gemei... [mehr]
Small interfering RNAs (siRNAs) sind kurze, doppelsträngige RNA-Moleküle, die eine wichtige Rolle in der RNA-Interferenz (RNAi) spielen, einem zellulären Mechanismus zur Genregulation und Abwehr gegen virale RNA. Hier ist eine Übersicht, wie siRNAs funktionieren: 1. **Dicer-Enzym**: Im Zytoplasma wird die lange doppelsträngige RNA (dsRNA) von einem Enzym namens Dicer in kürzere Fragmente von etwa 20-25 Nukleotiden geschnitten, die siRNAs genannt werden. 2. **RISC-Bildung**: Die siRNA wird in einen Proteinkomplex namens RNA-induced silencing complex (RISC) eingebaut. Einer der beiden Stränge der siRNA, der sogenannte Leitstrang, bleibt im RISC, während der andere Strang, der Passagierstrang, abgebaut wird. 3. **Target-Erkennung**: Der Leitstrang der siRNA im RISC führt den Komplex zu einer komplementären mRNA-Sequenz im Zytoplasma. 4. **Spaltung der mRNA**: Sobald die siRNA an die Ziel-mRNA bindet, aktiviert der RISC eine Endonuklease-Aktivität, die die mRNA in der Mitte der siRNA-mRNA-Duplex spaltet. 5. **Abbau der mRNA**: Die gespaltene mRNA wird dann durch zelluläre Exonukleasen weiter abgebaut, was die Translation der mRNA in ein Protein verhindert. Durch diesen Mechanismus können siRNAs gezielt die Expression spezifischer Gene herunterregulieren, was sie zu einem wertvollen Werkzeug in der Forschung und potenziell in der Therapie macht.
Orthologe und Paralog sind Begriffe aus der Genetik und Molekularbiologie, die sich auf die Beziehung zwischen Genen beziehen. **Orthologe Gene** sind Gene in verschiedenen Arten, die von einem gemei... [mehr]
Transkription ist der Prozess, bei dem die DNA in eine mRNA umgeschrieben wird, um die genetische Information für die Proteinproduktion bereitzustellen. Translation ist der anschließende Pr... [mehr]
Die 5' UTR (Untranslated Region) ist der Bereich eines mRNA-Moleküls, der sich am 5'-Ende befindet und vor dem Startcodon liegt. Diese Region wird nicht in das Protein übersetzt, s... [mehr]
Das Herausschneiden der Introns aus der RNA wird als "RNA-Spleißen" oder "Spleißen" bezeichnet. Dabei werden die nicht-codierenden Abschnitte (Introns) entfernt und die... [mehr]
Das Molekül, das während der Transkription in RNA umgeschrieben wird, heißt DNA (Desoxyribonukleinsäure).
Die Modifizierung der RNA am 3'-Ende wird als Polyadenylierung bezeichnet. Dabei wird eine Kette von Adenin-Nukleotiden, das sogenannte Poly-A-Schwanz, an das 3'-Ende der prä-mRNA angef... [mehr]
Das Protein, das die Bindung der RNA-Polymerase an den Promoter ermöglicht, wird als Transkriptionsfaktor bezeichnet. Ein spezifisches Beispiel für einen solchen Transkriptionsfaktor ist der... [mehr]
Der DNA-Strang, an den sich komplementäre RNA-Nukleotide anlagern, wird als "Template-Strang" oder "Matrizenstrang" bezeichnet.
Gene für antimikrobielle Resistenz sind spezifische DNA-Sequenzen, die Organismen, insbesondere Bakterien, die Fähigkeit verleihen, sich gegen antimikrobielle Substanzen wie Antibiotika zu v... [mehr]
Das reife Transkript eines Gens wird als "mRNA" (messenger RNA) bezeichnet. Es ist das Ergebnis der Transkription eines Gens und dient als Vorlage für die Proteinbiosynthese.