Die Signalübertragung der Biomembran erfolgt hauptsächlich durch Rezeptoren, die an der Zelloberfläche sitzen. Wenn ein Signal (z.B. ein Hormon oder Neurotransmitter) an einen Rezeptor... [mehr]
Die Übertragung von Signalen in einer Nervenzelle erfolgt durch elektrische und chemische Prozesse. Hier ist eine vereinfachte Erklärung: 1. **Ruhepotential**: Im Ruhezustand hat die Nervenzelle ein Ruhepotential von etwa -70 mV, das durch die ungleiche Verteilung von Ionen (hauptsächlich Natrium und Kalium) auf beiden Seiten der Zellmembranrechterhalten wird. 2. **Aktionspotential**: Wenn ein Reiz die Nervenzelle erreicht und das Membranpotential einen Schwellenwert überschreitet, öffnen sich spannungsgesteuerte Natriumkanäle. Natriumionen strömen in die Zelle, was zu einer Depolarisation führt. Das Membranpotential steigt schnell an und erreicht positive Werte. 3. **Repolarisation**: Nach dem Höhepunkt des Aktionspotentials schließen sich die Natriumkanäle und spannungsgesteuerte Kaliumkanäle öffnen sich. Kaliumionen strömen aus der Zelle, was das Membranpotential wieder in Richtung des Ruhepotentials bringt. 4. **Hyperpolarisation**: Manchmal strömen so viele Kaliumionen aus der Zelle, dass das Membranpotential kurzzeitig unter das Ruhepotential fällt. Dies wird als Hyperpolarisation bezeichnet. 5. **Rückkehr zum Ruhepotential**: Die Natrium-Kalium-Pumpe (Na+/K+-ATPase) stellt das Ruhepotential wieder her, indem sie Natriumionen aus der Zelle und Kaliumionen in die Zelle transportiert. 6. **Synaptische Übertragung**: Wenn das Aktionspotential das Ende des Axons (die präsynaptische Endigung) erreicht, führt dies zur Freisetzung von Neurotransmittern in den synaptischen Spalt. Diese Neurotransmitter binden an Rezeptoren auf der postsynaptischen Membran der nächsten Nervenzelle und können dort ein neues Aktionspotential auslösen. Dieser Prozess ermöglicht die schnelle und effiziente Übertragung von Signalen im Nervensystem.
Die Signalübertragung der Biomembran erfolgt hauptsächlich durch Rezeptoren, die an der Zelloberfläche sitzen. Wenn ein Signal (z.B. ein Hormon oder Neurotransmitter) an einen Rezeptor... [mehr]
Die Signalübertragung an der Biomembran erfolgt hauptsächlich durch Rezeptoren, die spezifische Signalmoleküle (Liganden) erkennen. Wenn ein Ligand an einen Rezeptor bindet, wird eine K... [mehr]
Eine motorische Endplatte ist eine spezielle Art von Synapse, die zwischen einem Nerv und einem Muskel liegt. Sie ermöglicht die Übertragung von Nervenimpulsen auf die Muskelfasern, wodurch... [mehr]
Eine Nervenzelle, auch Neuron genannt, hat einen charakteristischen Aufbau, der aus mehreren wichtigen Komponenten besteht: 1. **Zellkörper (Soma)**: Der Zellkörper enthält den Zellker... [mehr]
Eine erregende Synapse ist eine Verbindung zwischen zwei Nervenzellen, bei der die Freisetzung von Neurotransmittern dazu führt, dass das postsynaptische Neuron depolarisiert wird. Dies geschieht... [mehr]
Die Ausbreitung eines Aktionspotenzials in einem Axon mit Myelinscheide erfolgt durch einen Prozess, der als saltatorische Erregungsleitung bezeichnet wird. Hier sind die wesentlichen Punkte: 1. **My... [mehr]