Dolomedes fimbriatus und Dolomedes plantarius sind zwei nahe verwandte Wasserspinnenarten, die in Europa vorkommen. Beide Arten bevorzugen feuchte Lebensräume, insbesondere in der Nähe von G... [mehr]
Die Sehkraft von Spinnen variiert stark zwischen den Arten und hängt eng mit ihrer Lebensweise zusammen. Hier ein Vergleich der Sehkraft der Nosferatu-Spinne (Zoropsis spinimana), des Großen Asseljägers (Dysdera crocata) und sieben weiterer bekannter Spinnenarten: 1. **Nosferatu-Spinne (Zoropsis spinimana):** Diese Spinne hat acht Augen, die in zwei Reihen angeordnet sind. Ihre Sehkraft ist eher mäßig – sie verlässt sich hauptsächlich auf Tastsinn und Erschütterungen, nicht auf das Sehen. Sie kann Bewegungen und Helligkeitsunterschiede wahrnehmen, Details aber kaum erkennen. 2. **Großer Asseljäger (Dysdera crocata):** Auch diese Art hat acht Augen, die jedoch sehr klein sind. Die Sehkraft ist schwach ausgeprägt, da der Asseljäger nachtaktiv ist und sich auf Tastsinn und Geruch verlässt. 3. **Kreuzspinne (Araneus diadematus):** Die Kreuzspinne hat acht Augen, sieht aber nur schlecht. Sie erkennt vor allem Licht und Schatten, Details bleiben ihr verborgen. Sie orientiert sich hauptsächlich über Vibrationen im Netz. 4. **Springspinne (z.B. Phidippus regius):** Springspinnen sind für ihre exzellente Sehkraft bekannt. Sie haben vier große Frontaugen und vier kleinere Nebenaugen. Sie können Farben und Details erkennen und sogar Entfernungen abschätzen – ihre Sehkraft ist unter Spinnen herausragend. 5. **Wolfsspinne (z.B. Pardosa amentata):** Wolfsspinnen haben acht Augen in drei Reihen. Ihre Sehkraft ist gut, da sie aktiv jagen. Sie können Bewegungen und Umrisse erkennen, Details aber weniger gut als Springspinnen. 6. **Trichternetzspinne (z.B. Agelena labyrinthica):** Diese Spinnenart hat acht Augen, sieht aber nur schlecht. Sie verlässt sich auf Vibrationen im Netz und kann nur grobe Bewegungen wahrnehmen. 7. **Hauswinkelspinne (Eratigena atrica):** Auch sie hat acht Augen, aber eine schwache Sehkraft. Sie orientiert sich vor allem über Tastsinn und Vibrationen. 8. **Webspinne (z.B. Tegenaria domestica):** Die Sehkraft ist gering, sie erkennt nur Helligkeitsunterschiede und Bewegungen. 9. **Krabbenspinne (z.B. Misumena vatia):** Krabbenspinnen haben acht Augen und eine mittlere Sehkraft. Sie können Bewegungen und Farben erkennen, Details aber nur eingeschränkt. **Fazit:** - **Sehr gute Sehkraft:** Springspinnen - **Gute Sehkraft:** Wolfsspinnen, Krabbenspinnen - **Mäßige bis schwache Sehkraft:** Nosferatu-Spinne, Großer Asseljäger, Kreuzspinne, Trichternetzspinne, Hauswinkelspinne, Webspinne Die meisten Spinnenarten verlassen sich weniger auf ihre Augen und mehr auf andere Sinne wie Tastsinn und Vibrationswahrnehmung. Nur wenige, wie die Springspinnen, sind auf gutes Sehen angewiesen.
Dolomedes fimbriatus und Dolomedes plantarius sind zwei nahe verwandte Wasserspinnenarten, die in Europa vorkommen. Beide Arten bevorzugen feuchte Lebensräume, insbesondere in der Nähe von G... [mehr]