Unter dem Begriff „Liebe“ laufen im menschlichen Körper und Gehirn verschiedene hormonelle und triebgesteuerte Programme ab, die evolutionär darauf ausgerichtet sind, Bindung, Fo... [mehr]
Hormone spielen eine entscheidende Rolle bei der Ausprägung des Geschlechts sowohl während der embryonalen Entwicklung als auch in der Pubertät. 1. **Embryonale Entwicklung**: - Zu Beginn der Schwangerschaft sind alle Embryonen anatomisch gleich und besitzen die Anlagen für beide Geschlechter. Die Geschlechtsentwicklung wird durch das Y-Chromosom beeinflusst, das das SRY-Gen (Sex-determining Region Y) enthält. - Das SRY-Gen aktiviert die Bildung von Testosteron in den Hoden, was zur Entwicklung männlicher Geschlechtsorgane führt. Fehlt das Y-Chromosom, entwickeln sich die Eierstöcke, und es werden Östrogene produziert, die zur Ausbildung weiblicher Geschlechtsmerkmale führen. 2. **Pubertät**: - In der Pubertät führen Hormone wie Testosteron bei Jungen und Östrogene bei Mädchen zu den sekundären Geschlechtsmerkmalen. Bei Jungen fördert Testosteron das Wachstum von Körperbehaarung, die Vertiefung der Stimme und den Muskelaufbau. Bei Mädchen bewirken Östrogene die Entwicklung der Brust und die Regulation des Menstruationszyklus. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Hormone sowohl die primären als auch die sekundären Geschlechtsmerkmale steuern und somit eine zentrale Rolle in der Geschlechtsentwicklung spielen.
Unter dem Begriff „Liebe“ laufen im menschlichen Körper und Gehirn verschiedene hormonelle und triebgesteuerte Programme ab, die evolutionär darauf ausgerichtet sind, Bindung, Fo... [mehr]
Die hormonale Steuerung der Zellfunktionen unterscheidet sich von der nervalen Steuerung in mehreren wesentlichen Punkten: 1. **Signalübertragung**: - **Hormonale Steuerung**: Hormone werde... [mehr]