Die Reizstärke wird im Gehirn durch die Frequenz der Aktionspotenziale codiert. Je stärker ein Reiz ist, desto höher ist die Frequenz, mit der Neuronen Aktionspotenziale erzeugen. Dies bedeutet, dass bei einem schwachen Reiz weniger Aktionspotenziale pro Zeiteinheit feuern, während bei einem starken Reiz die Neuronen schneller hintereinander feuern. Diese Frequenzmodulation ermöglicht es dem Gehirn, unterschiedliche Intensitäten von Reizen zu unterscheiden. Zudem können verschiedene Neuronenpopulationen auf unterschiedliche Reize reagieren, was die Informationsverarbeitung weiter verfeinert.