Mitochondrien sind Zellorganellen, die oft als „Kraftwerke der Zelle“ bezeichnet werden. Sie kommen in fast allen eukaryotischen Zellen vor und sind für die Energieproduktion zust&aum... [mehr]
Die Zellatmung ist ein biochemischer Prozess, bei dem Zellen Energie aus Nährstoffen gewinnen, insbesondere aus Glukose. Dieser Prozess findet in mehreren Schritten statt und kann in aerobe und anaerobe Zellatmung unterteilt werden. 1. **Aerobe Zellatmung**: Diese Form der Zellatmung benötigt Sauerstoff. Sie besteht aus drei Hauptphasen: - **Glykolyse**: Dieser Prozess findet im Zytoplasma statt und zerlegt Glukose in zwei Moleküle Pyruvat, wobei ATP (Adenosintriphosphat) und NADH (Nicotinamidadenindinukleotid) produziert werden. - **Citratzyklus (Krebszyklus)**: Dieser Zyklus findet in den Mitochondrien statt. Pyruvat wird in Acetyl-CoA umgewandelt und in den Zyklus eingespeist, wo weitere ATP, NADH und FADH2 (Flavina denin-Dinukleotid) produziert werden. - **Atmungskette**: Diese findet ebenfalls in den Mitochondrien statt. NADH und FADH2 geben Elektronen an die Elektronentransportkette ab, was zur Bildung von ATP und Wasser führt. Sauerstoff fungiert als Elektronenakzeptor. 2. **Anaerobe Zellatmung**: Diese Form findet ohne Sauerstoff statt und wird häufig von Mikroorganismen genutzt. Es gibt verschiedene Arten, wie: - **Milchsäuregärung**: Hierbei wird Glukose in Milchsäure umgewandelt, was in Muskelzellen bei Sauerstoffmangel geschieht. - **Alkoholische Gärung**: Diese wird von Hefen durchgeführt, wobei Glukose in Ethanol und Kohlendioxid umgewandelt wird. Die Zellatmung ist entscheidend für die Energieversorgung der Zellen und spielt eine zentrale Rolle im Stoffwechsel lebender Organismen.
Mitochondrien sind Zellorganellen, die oft als „Kraftwerke der Zelle“ bezeichnet werden. Sie kommen in fast allen eukaryotischen Zellen vor und sind für die Energieproduktion zust&aum... [mehr]