Eine pädagogische Grundhaltung beschreibt die grundlegende innere Einstellung, mit der eine Person – meist eine Lehrkraft, Erzieher*in oder pädagogische Fachkraft – Kindern, Juge... [mehr]
Das sozialwissenschaftliche Wissenschaftsverständnis der Pädagogik betrachtet Erziehung und Bildung als gesellschaftlich bedingte und gestaltete Prozesse. Es geht davon aus, dass pädagogische Phänomene nicht isoliert, sondern im Kontext sozialer, kultureller und ökonomischer Strukturen und Prozesse verstanden werden müssen. Wichtige Aspekte dieses Verständnisses sind: 1. **Interdisziplinarität**: Die Pädagogik nutzt Erkenntnisse und Methoden aus verschiedenen Sozialwissenschaften wie Soziologie, Psychologie, Politikwissenschaft und Anthropologie, um ein umfassendes Bild von Bildungsprozessen zu gewinnen. 2. **Gesellschaftliche Einbettung**: Erziehung und Bildung werden als Prozesse betrachtet, die in spezifischen gesellschaftlichen Kontexten stattfinden und von diesen beeinflusst werden. Dies umfasst die Analyse von Institutionen wie Familie, Schule und Medien sowie deren Rolle in der Sozialisation. 3. **Kritische Reflexion**: Es wird ein kritischer Blick auf Machtverhältnisse, soziale Ungleichheiten und Diskriminierungsmechanismen geworfen, die Bildungsprozesse beeinflussen. Ziel ist es, diese zu erkennen und zu hinterfragen, um gerechtere Bildungsbedingungen zu schaffen. 4. **Empirische Forschung**: Es wird großer Wert auf empirische Untersuchungen gelegt, um theoretische Annahmen zu überprüfen und fundierte Aussagen über pädagogische Prozesse und deren Wirkungen zu treffen. 5. **Normative Dimension**: Neben der Beschreibung und Erklärung von Bildungsprozessen wird auch die Frage nach den Zielen und Werten von Bildung gestellt. Dies umfasst die Diskussion über Bildungsgerechtigkeit, Chancengleichheit und die Förderung von Mündigkeit und Autonomie. Durch diese Perspektive wird deutlich, dass pädagogische Fragestellungen nicht nur auf individueller Ebene, sondern immer auch im Zusammenhang mit gesellschaftlichen Strukturen und Prozessen betrachtet werden müssen.
Eine pädagogische Grundhaltung beschreibt die grundlegende innere Einstellung, mit der eine Person – meist eine Lehrkraft, Erzieher*in oder pädagogische Fachkraft – Kindern, Juge... [mehr]
Die pädagogische Grundhaltung ist beim Thema Diversität besonders wichtig, weil sie das Fundament für einen respektvollen, wertschätzenden und inklusiven Umgang mit Vielfalt bildet... [mehr]
Die Führerscheinausbildung steht in engem Zusammenhang mit den Begriffen Pädagogik, Bildung, Erziehung und Sozialisation: **Pädagogik:** Die Führerscheinausbildung ist ein p&aum... [mehr]
Pädagogik im Kontext der Fahrschulausbildung bezieht sich auf die wissenschaftlich fundierte Lehre vom Lernen und Lehren, speziell angewendet auf das Erlernen des sicheren und verantwortungsvolle... [mehr]
Im pädagogischen Sinne sind Vorurteile vorgefasste Meinungen oder Einstellungen gegenüber Personen oder Gruppen, die nicht auf eigenen Erfahrungen oder überprüfbaren Fakten beruhen... [mehr]
Hier ist eine Übung für Pädagoginnen zum Thema Beziehungsfähigkeit: **Übung: "Beziehungsbrücken bauen"** **Ziel:** Die eigene Beziehungsfähigkeit refle... [mehr]
Eine bewährte Übung zur Förderung der Gefühlsbewältigung bei Pädagoginnen ist das sogenannte „Gefühls-Tagebuch“. Dabei notierst du dir über einen fe... [mehr]
Offene Beobachtungen finden in einem vorher festgelegten oder flexibel gestaltbaren Zeitraum statt, je nach Ziel und Kontext der Beobachtung. Der zeitliche Rahmen kann von wenigen Minuten bis zu mehre... [mehr]
In der Pädagogik bezeichnet „Entwicklung“ die Veränderungen und Fortschritte, die Menschen im Laufe ihres Lebens durchlaufen – insbesondere in Bezug auf Lernen, Verhalten,... [mehr]
Das 1993 von Annedore Prengel vorgestellte Konzept einer „Pädagogik der Vielfalt“ ist ein Ansatz in der Erziehungswissenschaft, der sich mit der Anerkennung und Wertschätzung von... [mehr]