Lernen braucht Struktur, weil sie hilft, Informationen besser zu ordnen, zu verstehen und langfristig zu behalten. Eine klare Struktur gibt Orientierung, reduziert Überforderung und erleichtert e... [mehr]
Eine besonders bedeutende Form der Rückmeldung für das Lernen ist das sogenannte "Feedback". Feedback kann in verschiedenen Formen auftreten, wie z.B. Lob, Kritik, Hinweise oder Korrekturen, und spielt eine zentrale Rolle im Lernprozess, da es den Lernenden Informationen darüber gibt, wie gut sie eine Aufgabe gemeistert haben und wo Verbesserungen notwendig sind. Die "Reward-Prediction-Error-Hypothese" (RPE-Hypothese) erklärt, wie Feedback das Lernen beeinflusst. Diese Hypothese stammt aus der Neurobiologie und besagt, dass Lernen durch die Differenz zwischen erwarteten und tatsächlichen Belohnungen gesteuert wird. Diese Differenz wird als "Reward Prediction Error" (RPE) bezeichnet. Hier ist, wie sich dies auf das Lernen und Feedback bezieht: 1. **Erwartung und Ergebnis**: Wenn eine Person eine Aufgabe ausführt, hat sie eine Erwartung darüber, wie gut sie abschneiden wird und welche Art von Feedback sie erhalten könnte. 2. **Feedback als Belohnung**: Das tatsächliche Feedback, das die Person erhält, fungiert als Belohnung. Wenn das Feedback besser ist als erwartet (positive RPE), wird dies als positive Überraschung wahrgenommen und verstärkt das Verhalten, das zu diesem Feedback geführt hat. Wenn das Feedback schlechter ist als erwartet (negative RPE), wird dies als negative Überraschung wahrgenommen und signalisiert, dass eine Anpassung des Verhaltens notwendig ist. 3. **Lernanpassung**: Das Gehirn nutzt diese RPE-Signale, um zukünftige Erwartungen und Verhaltensweisen anzupassen. Positive RPEs verstärken die Wahrscheinlichkeit, dass das Verhalten wiederholt wird, während negative RPEs dazu führen, dass das Verhalten geändert wird, um bessere Ergebnisse zu erzielen. Zusammengefasst bedeutet dies, dass effektives Feedback, das klare Informationen über die Diskrepanz zwischen erwarteten und tatsächlichen Ergebnissen liefert, das Lernen fördert, indem es das Gehirn dazu anregt, Erwartungen und Verhaltensweisen anzupassen.
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