In der Lesekompetenztheorie von Rosebrock wird häufig zwischen verschiedenen Ebenen unterschieden, die für das Verständnis und die Förderung von Lesekompetenz wichtig sind. Die Prozessebene bezieht sich auf die kognitiven metakognitiven Prozesse, die beim Lesen ablaufen, während die Subjektebene individuelle Merkmale und Erfahrungen des Lesers umfasst. Die Sozialebene betrachtet den Einfluss sozialer und kultureller Kontexte. Es ist nicht zwingend erforderlich, dass die Prozessebene vor den anderen Ebenen erfüllt sein muss, da alle Ebenen miteinander interagieren und sich gegenseitig beeinflussen. Eine ganzheitliche Betrachtung der Lesekompetenz erfordert, dass alle drei Ebenen berücksichtigt werden, um ein umfassendes Verständnis zu entwickeln und gezielte Fördermaßnahmen zu planen.