Besteht zwischen dem lesebezogenen Selbstkonzept und der Entwicklung von Lesekompetenz eine Wechselwirkung?

Antwort

Ja, es besteht eine Wechselwirkung zwischen dem lesebezogenen Selbstkonzept und der Entwicklung von Lesekompetenz. Das lesebezogene Selbstkonzept bezieht sich auf die Überzeugungen und das Vertrauen, das eine Person in ihre eigenen Lese- und Verständnisfähigkeiten hat. Diese Überzeugungen können die Motivation und das Engagement beim Lesen beeinflussen. Ein starkes, positives Selbstkonzept kann dazu führen, dass eine Person häufiger und mit mehr Freude liest, was wiederum die Lesekompetenz verbessert. Umgekehrt kann eine gute Lesekompetenz das Selbstvertrauen stärken und das Selbstkonzept weiter positiv beeinflussen. Diese Wechselwirkung kann als eine Art positiver Kreislauf betrachtet werden, bei dem sich beide Faktoren gegenseitig verstärken. Literatur und Studien zu diesem Thema findest du beispielsweise in der Bildungsforschung und der Psychologie, die sich mit der Entwicklung von Selbstkonzepten und deren Einfluss auf schulische Leistungen beschäftigen.

Frage stellen und sofort Antwort erhalten