Das „Berliner Modell“ der Didaktik ist ein didaktisches Analysemodell, das in den 1960er Jahren von Paul Heimann, Gunter Otto und Wolfgang Schulz an der Pädagogischen Hochschule Berli... [mehr]
Die didaktische Analyse nach Wolfgang Klafki ist ein zentrales Konzept der Bildungstheorie und Unterrichtsplanung. Sie dient dazu, den Bildungsgehalt eines Themas systematisch zu erschließen und zu bewerten. Klafki entwickelte fünf zentrale Fragen, die bei der didaktischen Analyse berücksichtigt werden sollten: 1. **Gegenwartsbedeutung**: Welche Bedeutung hat der Inhalt für die Schülerinnen und Schüler in ihrer gegenwärtigen Lebenssituation? 2. **Zukunftsbedeutung**: Welche Bedeutung kann der Inhalt für die zukünftige Lebensgestaltung der Schülerinnen und Schüler haben? 3. **Exemplarische Bedeutung**: Welchen allgemeinen Sachverhalt oder welches Prinzip können die Schülerinnen und Schüler durch die Auseinandersetzung mit diesem Inhalt verstehen? 4. **Struktur des Inhalts**: Wie ist der Inhalt strukturiert? Welche grundlegenden Begriffe, Prinzipien und Zusammenhänge sind zu erkennen? 5. **Zugänglichkeit**: Wie kann der Inhalt den Schülerinnen und Schülern zugänglich gemacht werden? Welche Methoden und Medien sind geeignet? Diese Fragen helfen Lehrkräften, den Unterricht so zu gestalten, dass er sowohl inhaltlich relevant als auch pädagogisch sinnvoll ist. Weitere Informationen zu Klafkis Konzept finden sich in seinen Veröffentlichungen und in der bildungswissenschaftlichen Literatur.
Das „Berliner Modell“ der Didaktik ist ein didaktisches Analysemodell, das in den 1960er Jahren von Paul Heimann, Gunter Otto und Wolfgang Schulz an der Pädagogischen Hochschule Berli... [mehr]
Die Aufzählung „Lehrender ↔ Lernender ↔ Inhalt ↔ Ziel ↔ Methode ↔ Medium“ beschreibt zentrale Elemente didaktischer Modelle und deren wechselseitige Beziehung... [mehr]