Betreuungsziele nach dem T.I.P.-Modell (Teilhabe, Individualität, Partizipation) für Menschen mit geistiger Behinderung im Hinblick auf das Erschließen außerhäuslicher Leben... [mehr]
Betreuungsziele nach dem T.I.P.-Modell (Themenzentrierte Interaktion in der Praxis) für einen Menschen mit geistiger Behinderung im Kontext der Begegnung mit sozialen Gruppen und fremden Personen könnten wie folgt formuliert werden: **1. Individuum (Ich):** Das Ziel ist, dass die betreute Person ihre eigenen Gefühle, Bedürfnisse und Grenzen in sozialen Situationen besser wahrnehmen und ausdrücken kann. Sie soll ermutigt werden, ihre Wünsche bezüglich Kontaktaufnahme oder Rückzug zu äußern. **2. Gruppe (Wir):** Die betreute Person soll schrittweise positive Erfahrungen im Umgang mit Gruppenmitgliedern und fremden Personen sammeln. Ziel ist, dass sie sich sicherer fühlt, sich in Gruppen einzubringen, einfache Gespräche zu führen und Unterstützung zu akzeptieren. **3. Aufgabe (Es):** Die betreute Person soll lernen, sich in neuen sozialen Situationen zurechtzufinden, z.B. durch das Üben von Begrüßungen, Vorstellen und einfachen Gesprächsregeln. Ziel ist, dass sie grundlegende soziale Kompetenzen im Kontakt mit anderen Menschen entwickelt und anwendet. **4. Umfeld (Globe):** Das Umfeld wird so gestaltet, dass Begegnungen mit Gruppen und fremden Personen in einem geschützten, unterstützenden Rahmen stattfinden. Ziel ist, Barrieren abzubauen und Möglichkeiten für positive soziale Erfahrungen zu schaffen. Diese Ziele können individuell angepasst und konkretisiert werden, je nach Fähigkeiten und Bedürfnissen der betreuten Person.
Betreuungsziele nach dem T.I.P.-Modell (Teilhabe, Individualität, Partizipation) für Menschen mit geistiger Behinderung im Hinblick auf das Erschließen außerhäuslicher Leben... [mehr]