Oberflächenformen auf dem Mond

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Die Oberflächenformen auf dem Mond sind vielfältig und lassen sich in mehrere Hauptkategorien einteilen: 1. **Maria**: Diese großen, dunklen Flächen sind basaltische Ebenen, die durch alte Vulkanausbrüche entstanden sind. Sie machen etwa 16% der Mondoberfläche aus und sind weniger kraterreich als die helleren Hochländer. 2. **Hochländer**: Diese Regionen sind heller und bestehen aus älteren, stark kraterübersäten Gesteinen. Sie sind die ältesten Teile der Mondoberfläche und weisen viele Einschlagskrater auf. 3. **Krater**: Der Mond ist mit zahlreichen Kratern bedeckt, die durch den Einschlag von Meteoriten und Asteroiden entstanden sind. Diese Krater variieren in Größe von wenigen Metern bis zu mehreren hundert Kilometern Durchmesser. 4. **Rillen und Gräben**: Diese geologischen Strukturen sind oft das Ergebnis von tektonischen Aktivitäten oder der Abkühlung des Mondgesteins. Sie können in Form von langen, schmalen Einschnitten oder breiteren Gräben auftreten. 5. **Berge und Gebirge**: Der Mond hat auch Gebirgszüge, die durch Einschläge und geologische Prozesse entstanden sind. Die bekanntesten sind die Kordilleren, die sich entlang der Ränder der Maria erstrecken. 6. **Regolith**: Die Oberfläche des Mondes ist mit einer Schicht aus feinem Staub und kleinen Gesteinsfragmenten bedeckt, die als Regolith bezeichnet wird. Dieser entstand durch die ständige Zerschlagung des Gesteins durch Mikrometeoriten. Diese Oberflächenformen geben Einblick in die geologische Geschichte des Mondes und die Prozesse, die seine Entwicklung geprägt haben.

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