Im Kontext der Wirtschaftstheorie bezieht sich das Laissez-faire-Gleichgewicht auf eine Marktsituation, in der es keine staatlichen Eingriffe gibt und die Marktkräfte von Angebot und Nachfrage frei wirken können. Die Gewinnfunktion eines Unternehmens in einem solchen Gleichgewicht kann allgemein wie folgt dargestellt werden: \[ \Pi(q) = R(q) - C(q) \] wobei: - \(\Pi(q)\) der Gewinn ist, - \(R(q)\) der Gesamterlös (Revenue) ist, der sich aus dem Verkaufspreis \(P\) und der Menge \(q\) ergibt, also \(R(q) = P \cdot q\), - \(C(q)\) die Gesamtkosten (Cost) sind, die von der produzierten Menge \(q\) abhängen. In einem Laissez-faire-Markt wird angenommen, dass der Preis \(P\) durch das Marktgleichgewicht bestimmt wird, wo Angebot und Nachfrage gleich sind. Die Unternehmen maximieren ihren Gewinn, indem sie die Produktionsmenge \(q\) so wählen, dass die Differenz zwischen Gesamterlös und Gesamtkosten maximiert wird. Die Bedingung für die Gewinnmaximierung ist, dass der Grenzerlös (Marginal Revenue, \(MR\)) gleich den Grenzkosten (Marginal Cost, \(MC\)) ist: \[ MR = MC \] Diese Bedingung hilft den Unternehmen, die optimale Produktionsmenge \(q^*\) zu bestimmen, bei der der Gewinn maximiert wird.