Eine Stoffumwandlung, auch chemische Reaktion genannt, ist ein Prozess, bei dem eine oder mehrere Substanzen (Edukte) in eine oder mehrere neue Substanzen (Produkte) umgewandelt werden. Dabei werden chemische Bindungen gebrochen und neue gebildet. Hier sind die grundlegenden Schritte, wie eine Stoffumwandlung funktioniert: 1. **Edukte**: Die Ausgangsstoffe, die in die Reaktion eingehen, werden als Edukte bezeichnet. 2. **Aktivierungsenergie**: Um die Reaktion zu starten, muss oft eine bestimmte Menge an Energie zugeführt werden, die als Aktivierungsenergie bezeichnet wird. Diese Energie ist notwendig, um die chemischen Bindungen in den Edukten zu brechen. 3. **Reaktionsmechanismus**: Während der Reaktion werden die Atome der Edukte neu angeordnet. Dies geschieht über eine Reihe von Zwischenschritten, die als Reaktionsmechanismus bezeichnet werden. 4. **Produkte**: Die neu gebildeten Substanzen nach der Reaktion werden als Produkte bezeichnet. Diese haben andere chemische und physikalische Eigenschaften als die Edukte. 5. **Energieänderung**: Während der Reaktion kann Energie freigesetzt (exotherme Reaktion) oder aufgenommen (endotherme Reaktion) werden. Diese Energieänderung kann in Form von Wärme, Licht oder anderen Energieformen auftreten. Ein einfaches Beispiel für eine Stoffumwandlung ist die Verbrennung von Methan (CH₄) in Gegenwart von Sauerstoff (O₂), wobei Kohlendioxid (CO₂) und Wasser (H₂O) entstehen: \[ \text{CH}_4 + 2\text{O}_2 \rightarrow \text{CO}_2 + 2\text{H}_2\text{O} \] In diesem Beispiel sind Methan und Sauerstoff die Edukte, und Kohlendioxid und Wasser sind die Produkte.