Das Konzept "Making-sense" bezieht sich auf den Prozess, durch den Individuen oder Gruppen Informationen, Erfahrungen oder Ereignisse interpretieren und verstehen. Es geht darum, Sinn aus komplexen oder unklaren Situationen zu schöpfen, indem man sie in einen Kontext einordnet, Bedeutungen zuweist und Zusammenhänge erkennt. Dieser Prozess kann in verschiedenen Bereichen Anwendung finden, wie zum Beispiel in der Psychologie, der Soziologie oder der Organisationsentwicklung. In der Psychologie wird "Making-sense" oft mit der kognitiven Verarbeitung von Informationen in Verbindung gebracht, während es in der Organisationsentwicklung darum geht, wie Teams und Unternehmen Herausforderungen bewältigen und strategische Entscheidungen treffen. Wichtige Aspekte des "Making-sense"-Prozesses sind: 1. **Interpretation**: Die Art und Weise, wie Informationen wahrgenommen und gedeutet werden. 2. **Kontextualisierung**: Das Einordnen von Informationen in einen größeren Zusammenhang oder Rahmen. 3. **Kommunikation**: Der Austausch von Gedanken und Interpretationen mit anderen, um ein gemeinsames Verständnis zu entwickeln. 4. **Reflexion**: Das Nachdenken über eigene Erfahrungen und deren Bedeutung. Insgesamt ist "Making-sense" ein dynamischer und oft sozialer Prozess, der es Menschen ermöglicht, ihre Umwelt besser zu verstehen und informierte Entscheidungen zu treffen.