Was beschreibt Galileo Galilei in seinem 'Dialog über die zwei Weltsysteme'?

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In seinem Werk "Dialog über die zwei Weltsysteme", veröffentlicht 1632, beschreibt Galileo Galilei den Konflikt zwischen dem geozentrischen Weltbild, das die Erde im Zentrum des Universums sieht, und dem heliozentrischen Weltbild, das die Sonne in den Mittelpunkt stellt. Der Dialog ist in Form eines Gesprächs zwischen drei Charakteren – Salviati, Sagredo und Simplicio – strukturiert. Galileo argumentiert für das heliozentrische Modell, das von Nikolaus Kopernikus entwickelt wurde, und präsentiert astronomische Beobachtungen, wie die Phasen der Venus und die Jupitermonde, die dieses Modell unterstützen. Er kritisiert die geozentrische Sichtweise und zeigt, dass die empirische Wissenschaft und Beobachtungen eine entscheidende Rolle bei der Erkenntnisgewinnung spielen. Das Werk war nicht nur ein wissenschaftlicher Beitrag, sondern auch ein bedeutender Schritt in der Auseinandersetzung zwischen Wissenschaft und Religion seiner Zeit.

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