Kondensation und Verdunstung sind zwei entgegengesetzte physikalische Prozesse, die den Übergang von Wasser zwischen seinen flüssigen und gasförmigen Zuständen betreffen. 1. **Verdunstung**: - **Definition**: Verdunstung ist der Prozess, bei dem Wasser von der flüssigen in die gasförmige Phase übergeht. - **Bedingungen**: Dieser Prozess findet statt, wenn Wasserteilchen genug Energie (in Form von Wärme) aufnehmen, um die Bindungen zu überwinden, die sie in der flüssigen Phase halten. - **Beispiele**: Trocknen von Pfützen nach einem Regen, Wasser, das von der Oberfläche eines Sees in die Atmosphäre übergeht. 2. **Kondensation**: - **Definition**: Kondensation ist der Prozess, bei dem Wasserdampf von der gasförmigen in die flüssige Phase übergeht. - **Bedingungen**: Dieser Prozess tritt auf, wenn Wasserdampf abkühlt und die Energie verliert, die notwendig ist, um in der gasförmigen Phase zu bleiben, wodurch sich die Teilchen wieder zu Flüssigkeit verbinden. - **Beispiele**: Bildung von Wassertropfen auf der Außenseite eines kalten Getränkebehälters, Nebelbildung, Wolkenbildung. Zusammengefasst: Bei der Verdunstung wird Flüssigkeit zu Gas, während bei der Kondensation Gas zu Flüssigkeit wird.