Beim Mikrodilutionstest handelt es sich um eine Methode zur Bestimmung der minimalen Hemmkonzentration (MHK) von antimikrobiellen Substanzen gegen Mikroorganismen. Dabei wird eine Reihe von Verdünnungen des antimikrobiellen Mittels in einer Mikrotiterplatte hergestellt und mit einer standardisierten Menge des zu testenden Mikroorganismus inokuliert. **Trübung** und **Klarheit** sind dabei wichtige Indikatoren: - **Trübung**: Eine trübe Lösung zeigt an, dass das Wachstum der Mikroorganismen nicht gehemmt wurde. Die Mikroorganismen vermehren sich und verursachen eine sichtbare Trübung der Lösung. Dies bedeutet, dass die Konzentration des antimikrobiellen Mittels in diesem Well (Vertiefung) nicht ausreicht, um das Wachstum der Mikroorganismen zu hemmen. - **Klarheit**: Eine klare Lösung zeigt an, dass das Wachstum der Mikroorganismen gehemmt wurde. Es gibt keine sichtbare Trübung, was bedeutet, dass die Konzentration des antimikrobiellen Mittels in diesem Well ausreicht, um das Wachstum der Mikroorganismen zu verhindern. Die MHK wird als die niedrigste Konzentration des antimikrobiellen Mittels definiert, bei der keine sichtbare Trübung (also Klarheit) beobachtet wird.