Die Systemtheorie nach Staub-Bernasconi ist eine Weiterentwicklung der klassischen Systemtheorie und wird vor allem in der Sozialen Arbeit angewendet. Silvia Staub-Bernasconi hat diese Theorie maßgeblich geprägt. Sie betrachtet soziale Systeme als offene, dynamische und komplexe Gebilde, die sich ständig verändern und weiterentwickeln. Ein zentrales Element ihrer Theorie ist die Interdependenz von Systemen, das heißt, dass Systeme in ständiger Wechselwirkung miteinander stehen und sich gegenseitig beeinflussen. Ein weiteres wichtiges Konzept ist die Multidimensionalität, die besagt, dass soziale Probleme und Phänomene aus verschiedenen Perspektiven betrachtet und analysiert werden müssen, um ein umfassendes Verständnis zu erlangen. Staub-Bernasconi betont auch die Bedeutung von Ressourcenorientierung und Empowerment in der Sozialen Arbeit, um Individuen und Gemeinschaften zu stärken und zu unterstützen. Für weitere Informationen kannst du die Werke von Silvia Staub-Bernasconi oder entsprechende Fachliteratur zur Systemtheorie in der Sozialen Arbeit konsultieren.