Eine reduzierte Zahl von Dehnungsrezeptoren, insbesondere in den Blutgefäßen und im Magen, kann das Durstgefühl beeinflussen, da diese Rezeptoren eine wichtige Rolle bei der Regulation des Flüssigkeitshaushalts spielen. Dehnungsrezeptoren sind dafür verantwortlich, Veränderungen im Volumen und Druck von Organen zu erkennen. Wenn die Anzahl dieser Rezeptoren verringert ist, kann das zentrale Nervensystem weniger Informationen über den Flüssigkeitsstatus des Körpers erhalten. In der Regel senden Dehnungsrezeptoren Signale an das Gehirn, wenn der Flüssigkeitsstand im Körper sinkt oder der Magen leer ist. Diese Signale tragen zur Aktivierung des Durstgefühls bei, um den Körper zur Flüssigkeitsaufnahme zu motivieren. Wenn jedoch weniger Rezeptoren vorhanden sind, wird die Wahrnehmung von Dehnung und damit das Signal für Durst verringert. Dies kann dazu führen, dass das Durstgefühl abnimmt, selbst wenn der Körper tatsächlich mehr Flüssigkeit benötigt. Zusammengefasst führt eine reduzierte Anzahl von Dehnungsrezeptoren zu einer verminderten Fähigkeit des Körpers, den Flüssigkeitsbedarf zu erkennen, was das Durstgefühl schwächt.