Die Entdeckung der Radioaktivität wird hauptsächlich Marie Curie und ihrem Ehemann Pierre Curie zugeschrieben, die in den späten 1890er Jahren bedeutende Forschungen zu diesem Thema dur... [mehr]
Die Nuklidkarte ist ein grafisches Werkzeug, das die verschiedenen Nuklide (Isotope) eines Elements darstellt. Sie zeigt die Anzahl der Protonen (Z) und Neutronen (N) in den Kernen der Atome und ordnet sie in einem zweidimensionalen Diagramm an. Die Nuklidkarte ist eng mit der Radioaktivität verbunden, da sie Informationen über die Stabilität der Nuklide liefert. Auf der Nuklidkarte sind stabile und instabile (radioaktive) Nuklide unterschiedlich gekennzeichnet. Stabile Nuklide befinden sich in einem Bereich, der als "Stabilitätsband" bezeichnet wird, während instabile Nuklide außerhalb dieses Bandes liegen. Instabile Nuklide neigen dazu, durch radioaktiven Zerfall in stabilere Formen überzugehen, und die Nuklidkarte zeigt die möglichen Zerfallswege (z.B. Alpha-, Beta- oder Gamma-Zerfall) an. Durch die Analyse der Nuklidkarte können Wissenschaftler und Ingenieure vorhersagen, welche Nuklide radioaktiv sind, welche Art von Zerfall sie durchlaufen und welche Tochterprodukte dabei entstehen. Dies ist besonders wichtig in Bereichen wie der Kernenergie, der Medizin (z.B. in der Nuklearmedizin) und der Umweltüberwachung.
Die Entdeckung der Radioaktivität wird hauptsächlich Marie Curie und ihrem Ehemann Pierre Curie zugeschrieben, die in den späten 1890er Jahren bedeutende Forschungen zu diesem Thema dur... [mehr]
Die Halbwertszeit ist die Zeit, die benötigt wird, damit die Hälfte einer bestimmten Menge eines radioaktiven Isotops zerfällt. Bei Cäsium-137 bedeutet eine Halbwertszeit von etwa... [mehr]