Das heliozentrische Weltbild widersprach der kirchlichen Lehre, die die Erde als Zentrum des Universums betrachtete, was Autorität untergrub.
Die Kirche reagierte negativ auf das heliozentrische Weltbild, weil es den geozentrischen Vorstellungen widersprach, die seit Jahrhunderten von der Kirche unterstützt wurden. Das geozentrische Modell, das die Erde als Zentrum des Universums ansah, war tief in der christlichen Theologie und Philosophie verwurzelt. Es stützte sich auf die Schriften von Aristoteles und Ptolemäus und wurde als mit der Bibel vereinbar angesehen. Das heliozentrische Modell, das von Nikolaus Kopernikus vorgeschlagen und später von Galileo Galilei unterstützt wurde, stellte diese Sichtweise in Frage, indem es die Sonne ins Zentrum des Universums rückte. Dies wurde als Bedrohung für die Autorität der Kirche und ihre Lehren angesehen. Zudem befürchtete die Kirche, dass das heliozentrische Modell die biblische Schöpfungsgeschichte und andere theologische Konzepte untergraben könnte. Galileo Galilei wurde schließlich von der Inquisition verurteilt und gezwungen, seine Ansichten zu widerrufen, weil sie als ketzerisch galten. Die Kirche wollte ihre Kontrolle über das Wissen und die Interpretation der Welt bewahren und sah in den neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen eine Gefahr für ihre Autorität.
Das heliozentrische Weltbild widersprach der kirchlichen Lehre, die die Erde als Zentrum des Universums betrachtete, was Autorität untergrub.