Auf welche Behinderungen beziehen sich die Forschungen von Kathrin Gerling vom KIT und mit welchen Techniken werden die Forschungen durchgeführt?

Antwort

Kathrin Gerling ist Professorin am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und forscht im Bereich der Mensch-Computer-Interaktion, insbesondere im Kontext von Barrierefreiheit und Inklusion. Ihre Arbeiten beziehen sich vor allem auf die Unterstützung von Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen, darunter: - **Motorische Behinderungen**: z.B. Menschen im Rollstuhl oder mit eingeschränkter Bewegungsfähigkeit. - **Sensorische Behinderungen**: z.B. Seh- oder Hörbeeinträchtigungen. - **Kognitive Behinderungen**: z.B. Menschen mit Lernschwierigkeiten oder altersbedingten Einschränkungen. **Forschungstechniken und Methoden:** Kathrin Gerling und ihr Team nutzen verschiedene Methoden, um die Interaktion von Menschen mit Behinderungen mit digitalen Technologien zu erforschen und zu verbessern: 1. **User-Centered Design**: Die Nutzer*innen stehen im Mittelpunkt. Es werden Interviews, Beobachtungen und Workshops mit Betroffenen durchgeführt, um deren Bedürfnisse zu verstehen. 2. **Prototyping und Usability-Tests**: Entwicklung von Prototypen (z.B. barrierefreie Spiele, Interfaces) und deren Evaluation mit Menschen mit Behinderungen. 3. **Partizipative Forschung**: Betroffene werden aktiv in den Forschungsprozess eingebunden, um Lösungen gemeinsam zu entwickeln. 4. **Technische Innovationen**: Einsatz von Technologien wie Eye-Tracking, Touch-Interfaces, adaptiven Steuerungen oder Virtual Reality, um neue Interaktionsmöglichkeiten zu schaffen. 5. **Langzeitstudien**: Untersuchung, wie sich Technologien im Alltag von Menschen mit Behinderungen bewähren. **Ergebnisse:** Die Forschungsergebnisse von Kathrin Gerling zeigen, wie digitale Technologien inklusiver gestaltet werden können. Beispiele sind: - Entwicklung barrierefreier Computerspiele für Menschen mit motorischen Einschränkungen. - Gestaltung von Interfaces, die auch für ältere Menschen oder Menschen mit kognitiven Einschränkungen zugänglich sind. - Empfehlungen und Designrichtlinien für Entwickler*innen, um Barrieren in digitalen Anwendungen abzubauen. Weitere Informationen zu ihrer Arbeit findest du auf der offiziellen Seite des KIT: https://hci.iai.kit.edu/21_109.php

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