Breny Mendoza ist eine prominente Stimme in der dekolonialen Theorie und Epistemologie. Ihre zentralen Forderungen und Implikationen in Bezug auf dekoloniale Epistemologie umfassen: 1. **Dekolonisierung des Wissens**: Mendoza fordert eine kritische Auseinandersetzung mit den eurozentrischenenssystemen und die Anerkennung und Integration indigener und subalterner Wissensformen. Sie betont die Notwendigkeit, die Dominanz westlicher epistemischer Paradigmen zu hinterfragen und alternative Wissenssysteme zu fördern. 2. **Epistemische Gerechtigkeit**: Sie plädiert für eine gerechtere Verteilung von epistemischer Autorität und Anerkennung. Dies bedeutet, dass die Stimmen und Perspektiven von marginalisierten Gruppen in den globalen Wissensproduktionen stärker berücksichtigt und respektiert werden müssen. 3. **Kritik an der Kolonialität der Macht**: Mendoza analysiert, wie koloniale Machtstrukturen weiterhin in modernen Gesellschaften und Wissenssystemen präsent sind. Sie fordert eine kritische Reflexion und Dekonstruktion dieser Strukturen, um eine wahrhaft dekoloniale Praxis zu ermöglichen. 4. **Intersektionalität**: Sie betont die Bedeutung der Intersektionalität in der dekolonialen Epistemologie. Dies bedeutet, dass verschiedene Formen der Unterdrückung und Diskriminierung (wie Rassismus, Sexismus, Klassismus) in ihrer Verwobenheit analysiert und bekämpft werden müssen. 5. **Politische Praxis**: Mendoza sieht die dekoloniale Epistemologie nicht nur als theoretisches Unterfangen, sondern als eine politische Praxis, die aktiv zur sozialen Gerechtigkeit und zur Befreiung marginalisierter Gruppen beitragen soll. Diese Forderungen und Implikationen zielen darauf ab, ein gerechteres und inklusiveres Wissenssystem zu schaffen, das die Vielfalt menschlicher Erfahrungen und Perspektiven anerkennt und wertschätzt.