Ja, der Erdkern kühlt sich tatsächlich langsam ab – aber dieser Prozess dauert extrem lange. Der Erdkern besteht hauptsächlich aus Eisen und Nickel und ist sehr heiß (im inn... [mehr]
Die Abkühlung des Erdkerns hat tatsächlich einen Einfluss auf die Temperatur der Erde, aber dieser Effekt ist im Vergleich zu anderen Wärmequellen auf der Erdoberfläche sehr gering. Die Hauptquellen für die Oberflächentemperatur sind die Sonnenstrahlung und die Atmosphäre (Treibhausgase). Der Erdkern gibt zwar Wärme an den Erdmantel und damit auch an die Erdoberfläche ab (Geothermie), aber dieser Anteil ist winzig: Nur etwa 0,03 Watt pro Quadratmeter stammen aus dem Erdinneren, während die Sonne etwa 340 Watt pro Quadratmeter liefert. Selbst wenn der Erdkern langsam abkühlt, würde das die Oberflächentemperatur kaum beeinflussen. Die geothermische Wärme ist für das Klima und die Temperatur an der Oberfläche praktisch vernachlässigbar. Erst in sehr ferner Zukunft, wenn der Erdkern komplett ausgekühlt wäre (was Milliarden Jahre dauern würde), könnte es Auswirkungen auf geologische Prozesse wie Vulkanismus oder das Magnetfeld geben, aber nicht direkt auf die Oberflächentemperatur. Mehr dazu findest du z.B. bei [Spektrum.de](https://www.spektrum.de/lexikon/geowissenschaften/geothermie/6137).
Ja, der Erdkern kühlt sich tatsächlich langsam ab – aber dieser Prozess dauert extrem lange. Der Erdkern besteht hauptsächlich aus Eisen und Nickel und ist sehr heiß (im inn... [mehr]
Die Aussage, dass sich der Erdkern „andersherum“ dreht, bezieht sich auf wissenschaftliche Studien, die zeigen, dass sich der innere Erdkern im Vergleich zur Erdoberfläche manchmal et... [mehr]