In situ Methoden sind wissenschaftliche oder technische Verfahren, bei denen Messungen, Analysen oder Experimente direkt am Ort des Geschehens durchgeführt werden, ohne Proben zu entnehmen oder d... [mehr]
Ein Dunkelfeldmikroskop ist ein spezielles Lichtmikroskop, das nach dem Prinzip der Dunkelfeldbeleuchtung arbeitet. Dabei wird das Licht so geführt, dass es die Probe seitlich oder schräg trifft und nicht direkt durch das Objektiv ins Auge oder auf die Kamera gelangt. Nur Licht, das an Strukturen in der Probe gestreut oder gebeugt wird, gelangt ins Objektiv. Dadurch erscheint der Hintergrund dunkel, während die beleuchteten Strukturen hell leuchten. **Wozu wird es benötigt?** Das Dunkelfeldmikroskop wird vor allem verwendet, um sehr kleine, transparente oder wenig kontrastreiche Objekte sichtbar zu machen, die im normalen Hellfeldmikroskop kaum zu erkennen wären. Typische Anwendungen sind: - Untersuchung lebender, ungefärbter Mikroorganismen (z. B. Bakterien, Protozoen) - Beobachtung feiner Strukturen wie Flagellen oder dünner Fasern - Medizinische Diagnostik, z. B. Nachweis von Spirochäten (Erreger der Syphilis) - Analyse von Partikeln in Flüssigkeiten Durch die spezielle Beleuchtungstechnik werden Details sichtbar, die sonst verborgen bleiben würden.
In situ Methoden sind wissenschaftliche oder technische Verfahren, bei denen Messungen, Analysen oder Experimente direkt am Ort des Geschehens durchgeführt werden, ohne Proben zu entnehmen oder d... [mehr]