Deutschland ist in absoluten Zahlen höher verschuldet als die Türkei, da die deutsche Volkswirtschaft deutlich größer ist. Entscheidend für den internationalen Vergleich ist... [mehr]
Das Corporate-Governance-System in Deutschland steht immer wieder in der Kritik. Zu den wichtigsten Kritikpunkten zählen: 1. **Dualistisches System**: Deutschland hat ein zweistufiges Leitungssystem mit Vorstand und Aufsichtsrat. Kritiker bemängeln, dass dies zu einer Aufteilung der Verantwortung führt und Entscheidungsprozesse verlangsamen kann. 2. **Mitbestimmung**: Die paritätische Mitbestimmung im Aufsichtsrat (Arbeitnehmer und Anteilseigner stellen jeweils die Hälfte der Mitglieder) wird von manchen als Hemmnis für schnelle und unternehmerische Entscheidungen gesehen. Befürworter sehen darin jedoch einen Vorteil für die soziale Stabilität. 3. **Transparenz**: Trotz gesetzlicher Vorgaben wird die Transparenz von Unternehmensentscheidungen und -strukturen teilweise als unzureichend angesehen. Insbesondere bei der Vergütung von Vorständen und Aufsichtsräten gibt es immer wieder Kritik. 4. **Aktionärsrechte**: Im internationalen Vergleich gelten die Rechte von Minderheitsaktionären in Deutschland als weniger stark ausgeprägt. Das kann zu einer Benachteiligung kleinerer Investoren führen. 5. **Unabhängigkeit des Aufsichtsrats**: Es wird kritisiert, dass Aufsichtsräte oft nicht unabhängig genug sind, da sie häufig aus dem Umfeld des Unternehmens stammen oder enge Beziehungen zu Großaktionären haben. 6. **Frauenquote und Diversität**: Die Besetzung von Führungspositionen mit Frauen und die generelle Diversität in den Leitungsgremien wird als unzureichend angesehen, trotz gesetzlicher Vorgaben zur Frauenquote. 7. **Langsame Anpassung an internationale Standards**: Das deutsche System wird manchmal als zu langsam in der Anpassung an internationale Corporate-Governance-Standards wahrgenommen, was die Attraktivität des Standorts für internationale Investoren beeinträchtigen kann. Diese Kritikpunkte werden regelmäßig in Politik, Wissenschaft und Wirtschaft diskutiert, um das System weiterzuentwickeln und an neue Herausforderungen anzupassen.
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In Deutschland wurde der Euro am 1. Januar 1999 als Buchgeld (z. B. für Überweisungen und den elektronischen Zahlungsverkehr) eingeführt. Die Euro-Banknoten und -Münzen wurden dann... [mehr]
Die Umsatzzahlen des Sicherheitsgewerbes in Deutschland haben sich in den letzten Jahren wie folgt entwickelt (alle Angaben in Milliarden Euro, gerundet): **2015:** Der Umsatz lag laut dem Bundesve... [mehr]
Die kumulierte Inflation in Deutschland von 2012 bis 2025 ergibt sich aus der Addition der jährlichen Inflationsraten (Verbraucherpreisindex, VPI). Die offiziellen Werte bis 2023 stammen vom Stat... [mehr]
Die deutschen Goldreserven betragen laut Bundesbank etwa 3.355 Tonnen (Stand 2024). Um den Durchmesser einer Kugel aus diesem Gold zu berechnen, geht man wie folgt vor: **1. Masse in Kilogramm:** 3... [mehr]
Deutschlands stärkstes Wirtschaftswachstum nach dem Zweiten Weltkrieg wurde im Jahr 1950 verzeichnet. In diesem Jahr wuchs das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um etwa 15,3 %. Dieses außergew&oum... [mehr]
Das sogenannte „Wirtschaftswunder“ der 1950er Jahre in Deutschland endete allgemein betrachtet Anfang der 1970er Jahre. Ein markantes Datum ist die erste Ölkrise im Jahr 1973, die zu... [mehr]
In Deutschland sind für die kritische Infrastruktur (KRITIS) Unternehmen und Organisationen besonders wichtig, die zentrale Dienstleistungen und Versorgungsleistungen für das Gemeinwesen ber... [mehr]
Die Bezeichnung „kranker Mann Europas“ für die Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2003 bezieht sich auf die wirtschaftliche Situation des Landes zu dieser Zeit – trotz der Tatsa... [mehr]
Die Bezeichnung „kranker Mann Europas“ wurde für die Bundesrepublik Deutschland vor allem in den späten 1990er- und frühen 2000er-Jahren verwendet. In dieser Zeit litt die d... [mehr]