12 Fragen zu Windows

Um den "Leeren" Bildschirmschoner (Blank Screen) unter Windows per Tastendruck zu starten, gibt es verschiedene Möglichkeiten, da die Datei `scrnsave.scr` (der leere Bildschirmschoner) nicht direkt per Doppelklick oder aus dem Explorer heraus gestartet werden kann. Hier sind die Schritte, wie du das trotzdem erreichen kannst: ### 1. Verknüpfung zum Bildschirmschoner erstellen 1. **Rechtsklick auf den Desktop** → **Neu** → **Verknüpfung**. 2. Im Feld "Geben Sie den Speicherort des Elements ein" folgendes eingeben: ``` C:\Windows\System32\scrnsave.scr /s ``` Das `/s` sorgt dafür, dass der Bildschirmschoner im Vollbildmodus startet. 3. **Weiter** klicken, einen Namen vergeben (z.B. "Leerer Bildschirmschoner") und **Fertig stellen**. ### 2. Tastenkombination zuweisen 1. Rechtsklick auf die neu erstellte Verknüpfung → **Eigenschaften**. 2. Im Feld **Tastenkombination** eine gewünschte Kombination eingeben, z.B. `Strg + Alt + B`. 3. Mit **OK** bestätigen. Jetzt kannst du mit der gewählten Tastenkombination jederzeit den leeren Bildschirmschoner starten. --- **Hinweis:** Der Bildschirmschoner wird beendet, sobald du eine Taste drückst oder die Maus bewegst. Falls du einen anderen Bildschirmschoner starten möchtest, kannst du einfach die entsprechende `.scr`-Datei im System32-Ordner verwenden. Weitere Infos zu Bildschirmschonern findest du auch auf der offiziellen [Microsoft Support Seite](https://support.microsoft.com/de-de/windows/%C3%A4ndern-des-bildschirmschoners-in-windows-10-90d6b0a0-0b8b-4b0d-8b1c-8f3c3e1b1e2a).

Im Windows-Explorer gibt es keine direkte Einstellung, um die Anzeige der Dateigröße standardmäßig von Kilobyte (KB) auf Megabyte (MB) umzustellen. Windows zeigt die Dateigröße automatisch in der jeweils passenden Einheit an: - Dateien unter 1 MB werden in KB angezeigt. - Dateien ab 1 MB werden in MB angezeigt. Eine manuelle Umstellung der Einheit ist im Windows-Explorer nicht vorgesehen. Wenn du die Dateigröße immer in MB sehen möchtest, gibt es folgende Alternativen: 1. **Eigenschaften anzeigen:** Rechtsklicke auf die Datei und wähle „Eigenschaften“. Dort wird die Größe sowohl in Byte als auch in MB angezeigt. 2. **Drittanbieter-Tools verwenden:** Es gibt Dateimanager wie [Total Commander](https://www.ghisler.com/) oder [FreeCommander](https://freecommander.com/de/), die mehr Flexibilität bei der Anzeige von Dateigrößen bieten. 3. **PowerShell verwenden:** Mit einem PowerShell-Befehl kannst du die Dateigröße in MB anzeigen lassen. Beispiel: ```powershell Get-ChildItem | Select-Object Name, @{Name="Size(MB)";Expression={"{0:N2}" -f ($_.Length/1MB)}} ``` Eine direkte Umstellung im Windows-Explorer ist jedoch nicht möglich.

Der Registrierungspfad `HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows\System` ist ein Bereich in der Windows-Registry, der für Gruppenrichtlinien-Einstellungen verwendet wird. Wenn dieser Schlüssel (bzw. Ordner) leer ist, bedeutet das einfach, dass aktuell keine Richtlinien für diesen Bereich gesetzt wurden. Das ist völlig normal, wenn auf dem System keine spezifischen Gruppenrichtlinien für die Windows-Systemkomponenten konfiguriert wurden. Viele Einträge in der Registry werden erst dann angelegt, wenn eine entsprechende Richtlinie über den Gruppenrichtlinien-Editor (gpedit.msc) oder über andere Verwaltungswerkzeuge gesetzt wird. **Zusammengefasst:** Ein leerer `System`-Schlüssel unter diesem Pfad ist kein Fehler und kein Grund zur Sorge. Es bedeutet lediglich, dass keine Richtlinien für diesen Bereich aktiv sind. Weitere Informationen zu Gruppenrichtlinien findest du z.B. auf der offiziellen Microsoft-Dokumentation: https://learn.microsoft.com/de-de/windows/security/threat-protection/windows-defender-security-center/wdsc-group-policy-settings

Ob der Schalter „Diese Anmeldeoption entfernen“ bei „PIN (Windows Hello)“ ausgegraut ist, hängt von mehreren Faktoren ab, die meist durch Gruppenrichtlinien, Registry-Einstellungen oder bestimmte Systemvorgaben beeinflusst werden. Hier sind die wichtigsten Einflussmöglichkeiten: **1. Gruppenrichtlinien (Group Policy)** - In Unternehmensumgebungen kann die IT-Abteilung per Gruppenrichtlinie festlegen, dass Windows Hello for Business (und damit die PIN) verpflichtend ist. Dann ist das Entfernen der PIN nicht möglich und der Schalter ist ausgegraut. - Die relevante Richtlinie findest du unter: `Computerkonfiguration > Administrative Vorlagen > System > Anmelden > "Windows Hello for Business verwenden"` - Wenn diese Richtlinie aktiviert ist, kann die PIN nicht entfernt werden. **2. Registry-Einstellungen** - Auch in der Registry kann das Verhalten gesteuert werden. Der Schlüssel `HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows\System` mit dem Wert `AllowDomainPINLogon` kann das Verhalten beeinflussen. - Wert auf `0` oder nicht vorhanden: PIN kann entfernt werden (sofern keine andere Richtlinie greift). - Wert auf `1`: PIN-Option bleibt erhalten. **3. Azure AD und Microsoft-Konten** - Bei Geräten, die mit Azure AD verbunden sind oder ein Microsoft-Konto als primäres Konto nutzen, kann die PIN-Anmeldung verpflichtend sein. - In diesem Fall ist der Schalter ebenfalls ausgegraut. **4. Lokale Sicherheitsrichtlinien** - Über die lokale Sicherheitsrichtlinie kann ebenfalls gesteuert werden, ob alternative Anmeldeoptionen (wie PIN) erlaubt oder verpflichtend sind. **5. Geräteverschlüsselung (BitLocker)** - Wenn BitLocker aktiviert ist und die PIN als Teil der Authentifizierung verwendet wird, kann das Entfernen der PIN ebenfalls gesperrt sein. **Zusammenfassung:** Ob der Schalter ausgegraut ist, wird durch Richtlinien (lokal oder per Domäne), Registry-Einstellungen, Kontotyp (Microsoft-Konto, Azure AD) und ggf. Sicherheitsfeatures wie BitLocker beeinflusst. Um das Verhalten zu ändern, prüfe die Gruppenrichtlinien und Registry-Einträge und passe sie entsprechend an. Nach Änderungen ist oft ein Neustart oder ein erneutes Anmelden erforderlich. **Weitere Infos:** - [Microsoft: Windows Hello for Business Richtlinien](https://learn.microsoft.com/de-de/windows/security/identity-protection/hello-for-business/hello-identity-verification) - [Gruppenrichtlinien-Editor öffnen und nutzen](https://www.heise.de/tipps-tricks/Gruppenrichtlinien-Editor-oeffnen-und-nutzen-so-geht-s-4867282.html)

Unter Windows 11 ist das Ändern des Netzwerkprofils (z. B. von „Öffentlich“ auf „Privat“) standardmäßig nur mit einem Benutzerkonto möglich, das über Administratorrechte verfügt. Ein normaler Benutzer ohne erweiterte Rechte kann diese Einstellung in der Regel nicht ändern, da dafür Änderungen an den Netzwerkeinstellungen des Systems erforderlich sind. **Hintergrund:** Das Netzwerkprofil beeinflusst die Firewall- und Freigabeeinstellungen. Microsoft schützt diese Einstellungen, um die Systemsicherheit zu gewährleisten. **Mögliche Wege und Einschränkungen:** - **Normale Benutzerrechte:** Ohne Administratorrechte ist das Umschalten des Netzwerkprofils über die Windows-Einstellungen oder die Systemsteuerung nicht möglich. Die entsprechenden Schaltflächen sind ausgegraut oder gar nicht sichtbar. - **Workarounds:** Es gibt keine offiziell unterstützte Möglichkeit, dies als Standardbenutzer zu tun. Auch über die Eingabeaufforderung oder PowerShell sind Administratorrechte erforderlich. - **Empfehlung:** Wende dich an den Administrator des Systems, damit dieser das Netzwerkprofil für dich ändert. **Fazit:** Mit einem normalen Benutzerkonto ohne erweiterte Rechte ist das Ändern des Netzwerkprofils in Windows 11 nicht möglich. Es sind Administratorrechte erforderlich. Weitere Informationen findest du auch direkt bei Microsoft: https://support.microsoft.com/de-de/windows/%C3%A4ndern-des-netzwerkprofils-in-windows-11-1b6ab2b2-1c3b-3f7a-8c4b-2c4b7d2e583a

Windows bietet keine direkte, benutzerfreundliche Möglichkeit, um exakt zu sehen, **welche** Prozesse aktuell ins Pagefile ausgelagert wurden oder welche Speicherseiten eines Prozesses sich im Pagefile befinden. Allerdings gibt es einige Werkzeuge und Metriken, mit denen du zumindest erkennen kannst, **wie viel** eines Prozesses ausgelagert wurde: ### 1. Task-Manager Im Task-Manager (Reiter „Details“, Spalten hinzufügen) kannst du die Spalte **„Ausgelagerter Speicher“** (engl. „Commit Size“) einblenden. Diese zeigt aber nicht, wie viel tatsächlich im Pagefile liegt, sondern wie viel Speicher ein Prozess insgesamt reserviert hat, der ausgelagert werden könnte. ### 2. Resource Monitor (Ressourcenmonitor) - Öffne den Ressourcenmonitor (`resmon.exe`). - Gehe zum Reiter „Arbeitsspeicher“. - Dort findest du pro Prozess die Spalte **„Ausgelagert“** (engl. „Commit“). Diese Zahl zeigt, wie viel virtueller Speicher (RAM + Pagefile) der Prozess reserviert hat, aber nicht, wie viel davon tatsächlich im Pagefile liegt. ### 3. Process Explorer von Microsoft ([Download](https://docs.microsoft.com/en-us/sysinternals/downloads/process-explorer)) - Starte Process Explorer als Administrator. - Rechtsklick auf die Spaltenüberschrift → „Select Columns“ → „Process Memory“. - Hier gibt es die Spalten **„Virtual Size“**, **„Private Bytes“**, **„Working Set“** und **„Commit Size“**. - **Working Set**: Speicher, der aktuell im RAM ist. - **Commit Size**: Speicher, der insgesamt zugewiesen ist (RAM + Pagefile). ### 4. RAMMap von Microsoft ([Download](https://docs.microsoft.com/en-us/sysinternals/downloads/rammap)) Mit RAMMap kannst du detailliert sehen, wie Windows den Speicher verwaltet. - Im Reiter „Processes“ siehst du pro Prozess die Spalte **„Private“** und **„Standby“**. - Im Reiter „File Summary“ siehst du, welche Dateien (inkl. Pagefile) wie viel Speicher belegen. ### Fazit **Es gibt keine Standardfunktion in Windows, die dir exakt anzeigt, welche Prozesse aktuell wie viele Speicherseiten im Pagefile haben.** Die genannten Tools und Spalten geben dir aber einen guten Überblick, wie viel Speicher pro Prozess ausgelagert werden könnte oder bereits ausgelagert wurde (Commit Size), aber nicht, wie viel davon tatsächlich im Pagefile liegt. **Tiefergehende Analysen** (z.B. auf Seitenebene) sind nur mit speziellen Debugging-Tools oder Kernel-Debuggern möglich und für den normalen Anwender nicht praktikabel. **Weitere Infos:** - [Microsoft Docs: Pagefile](https://learn.microsoft.com/en-us/windows/win32/memory/page-file-usage) - [Process Explorer](https://docs.microsoft.com/en-us/sysinternals/downloads/process-explorer) - [RAMMap](https://docs.microsoft.com/en-us/sysinternals/downloads/rammap)

Wenn **mctadmin.exe** in Autoruns gelb markiert ist, bedeutet das in der Regel, dass die Datei oder der Pfad, auf den sich der Eintrag bezieht, nicht gefunden werden kann. Das ist meist kein Hinweis auf einen Defekt, sondern darauf, dass der Eintrag verwaist ist. **Was ist mctadmin.exe?** mctadmin.exe ist ein legitimes Windows-Systemprogramm, das mit der Verwaltung von Media Center Tasks zu tun hat. Es befindet sich normalerweise im Ordner `C:\Windows\System32`. **So kannst du das Problem beheben:** 1. **Überprüfe den Pfad:** Schau in Autoruns nach, auf welchen Pfad sich der Eintrag bezieht. - Ist die Datei tatsächlich nicht mehr vorhanden? - Liegt sie vielleicht an einem anderen Ort? 2. **Datei wiederherstellen (optional):** Wenn du die Datei versehentlich gelöscht hast, kannst du sie über die Systemdateiprüfung wiederherstellen: - Öffne die Eingabeaufforderung als Administrator. - Gib ein: ``` sfc /scannow ``` - Das System prüft und repariert fehlende oder beschädigte Systemdateien. 3. **Verwaisten Eintrag entfernen:** Wenn du die Datei nicht mehr brauchst (z.B. weil Media Center nicht mehr genutzt wird), kannst du den gelben Eintrag in Autoruns einfach deaktivieren oder löschen. - Rechtsklick auf den Eintrag → „Löschen“ oder Häkchen entfernen. **Fazit:** Gelb markierte Einträge in Autoruns sind meist harmlos und deuten auf fehlende Dateien hin. Entweder stellst du die Datei wieder her (sfc /scannow) oder entfernst den verwaisten Eintrag. **Weitere Infos zu Autoruns:** [Autoruns for Windows – Microsoft Sysinternals](https://docs.microsoft.com/en-us/sysinternals/downloads/autoruns)

**mctadmin.exe** ist eine Systemdatei von Microsoft Windows und steht für **Media Creation Tool Admin**. Sie ist Teil der Windows-Betriebssysteminstallation und wird hauptsächlich im Zusammenhang mit der Verwaltung von Medieninhalten und der Vorbereitung von USB-Sticks für die Windows-Installation verwendet. In den meisten Fällen ist diese Datei harmlos und gehört zum Standardumfang von Windows. ### Warum erscheint "File not found" in Autoruns? Wenn in **Autoruns** (ein Tool von Microsoft zur Verwaltung von Autostart-Einträgen) bei **mctadmin.exe** "File not found: C:\Windows\System32\mctadmin.exe" steht, bedeutet das: - Es gibt noch einen Autostart-Eintrag für diese Datei. - Die Datei selbst existiert aber nicht mehr an diesem Speicherort. Das kann passieren, wenn z.B. ein Windows-Update oder eine Systembereinigung die Datei entfernt hat, der Autostart-Eintrag aber nicht automatisch gelöscht wurde. ### Warum kannst du den Eintrag nicht deaktivieren? Manchmal lassen sich bestimmte Einträge in Autoruns nicht deaktivieren oder löschen, weil: - Sie von Windows geschützt sind (Systemschutz). - Sie aus einer geschützten Quelle (z.B. Task Scheduler, Gruppenrichtlinien) stammen. - Du nicht die nötigen Administratorrechte hast. - Der Eintrag dynamisch oder durch einen anderen Prozess immer wieder erstellt wird. ### Was kannst du tun? - **Rechtsklick auf den Eintrag in Autoruns** und "Löschen" wählen. Falls das nicht geht, Autoruns als Administrator starten. - Wenn das nicht funktioniert, kann es sein, dass der Eintrag durch Windows geschützt ist und keine negativen Auswirkungen hat, da die Datei ohnehin fehlt. - Du kannst den Eintrag in der Registry suchen und manuell entfernen, **aber Vorsicht**: Änderungen an der Registry können das System beschädigen. ### Fazit Der Eintrag ist harmlos, solange die Datei fehlt und keine Fehlermeldungen beim Systemstart erscheinen. Du kannst ihn ignorieren oder versuchen, ihn mit erhöhten Rechten zu löschen. Es handelt sich nicht um Malware, sondern um einen Überrest eines Windows-Tools. Weitere Infos zu Autoruns: [https://learn.microsoft.com/de-de/sysinternals/downloads/autoruns](https://learn.microsoft.com/de-de/sysinternals/downloads/autoruns)

Das Verhalten, dass eine Batch-Datei (.bat) im Windows-Command-Prompt (cmd) erst nach der Aktivierung des Fensters startet oder weiterläuft, ist ungewöhnlich, aber es gibt einige mögliche Ursachen: 1. **Batch-Datei wartet auf Benutzereingabe:** Befindet sich in der Batch-Datei ein Befehl wie `pause` oder eine Eingabeaufforderung (`set /p`, `choice`), wartet das Skript auf eine Eingabe. Erst wenn das Fenster aktiv ist und du etwas eingibst, geht es weiter. 2. **Fenster im Hintergrund gestartet:** Wenn das CMD-Fenster im Hintergrund geöffnet wird, kann es sein, dass bestimmte Befehle (z.B. grafische Programme oder Tools, die auf Benutzereingaben warten) erst reagieren, wenn das Fenster in den Vordergrund geholt wird. 3. **Energieoptionen oder Systemressourcen:** In seltenen Fällen kann es durch Energiespareinstellungen oder hohe Systemauslastung dazu kommen, dass Prozesse im Hintergrund verzögert werden. 4. **Spezielle Batch-Befehle oder externe Tools:** Manche Programme oder Befehle in der Batch-Datei könnten so programmiert sein, dass sie auf die Fensteraktivierung warten (z.B. durch bestimmte Windows-API-Aufrufe). **Lösungsvorschläge:** - Prüfe die Batch-Datei auf Befehle, die auf Eingaben warten. - Starte die Batch-Datei testweise als Administrator. - Teste die Batch-Datei auf einem anderen System. - Überprüfe, ob externe Programme in der Batch-Datei aufgerufen werden, die dieses Verhalten verursachen könnten. **Tipp:** Um zu sehen, an welcher Stelle die Batch-Datei "hängt", kannst du zwischen die Befehle `echo`-Anweisungen einfügen, z.B.: ```batch echo Schritt 1 Befehl1 echo Schritt 2 Befehl2 ``` So erkennst du, wo das Problem auftritt. Weitere Informationen zu Batch-Dateien findest du z.B. bei [Microsoft](https://learn.microsoft.com/de-de/windows-server/administration/windows-commands/windows-commands). Falls du den Inhalt der Batch-Datei posten kannst (ohne sensible Daten), kann gezielter geholfen werden.

Um den Befehl `bcdedit /set {default} bootstatuspolicy ignoreallfailures` rückgängig zu machen, setzt du die Bootstatus-Policy wieder auf den Standardwert zurück. Der Standardwert ist `displayallfailures`. Der entsprechende Befehl lautet: ``` bcdedit /set {default} bootstatuspolicy displayallfailures ``` Damit wird die Einstellung wieder auf den Ursprungszustand zurückgesetzt. Weitere Informationen findest du in der offiziellen [Microsoft-Dokumentation zu bcdedit](https://learn.microsoft.com/de-de/windows-hardware/manufacture/desktop/bcdedit-command-line-options).

Um unter Windows 11 Pro eine Batchdatei nach dem Systemstart **ohne aktive Benutzeranmeldung** auszuführen, gibt es mehrere Möglichkeiten. Die gängigste und empfohlene Methode ist die Verwendung des **Taskplaners** mit der Option „Beim Systemstart“ und „Unabhängig von der Benutzeranmeldung ausführen“. So gehst du vor: ### Schritt-für-Schritt-Anleitung 1. **Batchdatei vorbereiten** Lege deine Batchdatei z.B. unter `C:\Scripts\meinscript.bat` ab. 2. **Taskplaner öffnen** Drücke `Win + S`, tippe „Taskplaner“ ein undne ihn. 3. **Neuen Task erstellen** - Klicke rechts auf „Task erstellen…“ (nicht „Einfache Aufgabe erstellen“). - Gib dem Task einen Namen, z.B. „Batch beim Systemstart“. 4. **Sicherheitsoptionen einstellen** - Wähle „Unabhängig von der Benutzeranmeldung ausführen“. - Setze ein Häkchen bei „Mit höchsten Privilegien ausführen“. 5. **Trigger festlegen** - Wechsle zum Tab „Trigger“. - Klicke auf „Neu…“. - Wähle „Beim Systemstart“ als Auslöser. 6. **Aktion festlegen** - Wechsle zum Tab „Aktionen“. - Klicke auf „Neu…“. - Wähle „Programm starten“. - Bei „Programm/Skript“ gib den Pfad zu deiner Batchdatei an, z.B. `C:\Scripts\meinscript.bat`. 7. **Fertigstellen** - Klicke auf „OK“. - Gib ggf. Administrator-Zugangsdaten ein. ### Hinweise - Die Batchdatei sollte keine Benutzerinteraktion erfordern, da kein Benutzer angemeldet ist. - Ausgaben der Batchdatei werden nicht auf dem Desktop angezeigt, sondern laufen im Hintergrund. - Für Aufgaben, die auf Netzwerkressourcen zugreifen, kann es nötig sein, Verzögerungen einzubauen, bis das Netzwerk bereit ist. ### Weitere Informationen - [Microsoft: Aufgaben mit dem Taskplaner erstellen](https://learn.microsoft.com/de-de/windows/win32/taskschd/task-scheduler-start-page) - [Batchdateien und Autostart unter Windows](https://www.windows-faq.de/2017/01/23/batch-datei-automatisch-beim-windows-start-ausfuehren/) Mit dieser Methode wird deine Batchdatei direkt nach dem Systemstart ausgeführt, noch bevor sich ein Benutzer anmeldet.

Um das Windows-Eventlog anzuzeigen, lokale Benutzer aufzulisten und die IP-Adressen des Rechners zu ermitteln, kannst du folgende Schritte durchführen: 1. **Windows-Eventlog anzeigen**: - Drücke die Windows-Taste und gebe "Event Viewer" ein, um die Ereignisanzeige zu öffnen. - Navigiere zu "Windows-Protokolle" und wähle "Sicherheit" oder "System", um die entsprechenden Logs anzuzeigen. 2. **Lokale Benutzer auflisten**: - Öffne die Eingabeaufforderung (cmd) mit Administratorrechten. - Gib den Befehl `net user` ein, um eine Liste der lokalen Benutzerkonten anzuzeigen. 3. **IP-Adressen des Rechners auflisten**: - Öffne die Eingabeaufforderung (cmd). - Gib den Befehl `ipconfig` ein, um die IP-Adressen der Netzwerkadapter anzuzeigen. Diese Schritte helfen dir, die gewünschten Informationen zu erhalten.