Welche Verwaltungsebenen sind von der Umsetzung des OZG betroffen und welche Herausforderungen ergeben sich daraus?

Das Onlinezugangsgesetz (OZG) betrifft alle Verwaltungsebenen in Deutschland, also Bund, Länder und Kommunen. Das Ziel des OZG ist es, bis Ende 2022 alle Verwaltungsleistungen digital anzubieten. Hier sind die wichtigsten Verwaltungsebenen und die damit verbundenen Herausforderungen:

1. **Bund**:
- **Herausforderungen**: Koordination und Standardisierung der digitalen Angebote, Sicherstellung der Interoperabilität zwischen verschiedenen Systemen und Plattformen, Datenschutz und IT-Sicherheit.

2. **Länder**:
- **Herausforderungen**: Anpassung der landesspezifischen Verwaltungsprozesse an die bundesweiten Standards, Integration der digitalen Angebote in bestehende IT-Infrastrukturen, Schulung und Weiterbildung des Personals.

3. **Kommunen**:
- **Herausforderungen**: Ressourcenknappheit (finanziell und personell), technische Umsetzung und Wartung der digitalen Services, Akzeptanz und Nutzung durch die Bürgerinnen und Bürger, Unterstützung durch Bund und Länder.

Die Umsetzung des OZG erfordert eine enge Zusammenarbeit und Abstimmung zwischen den verschiedenen Verwaltungsebenen, um eine einheitliche und nutzerfreundliche digitale Verwaltung zu gewährleisten. Weitere Informationen zum OZG findest du auf der offiziellen Website des Bundesministeriums des Innern und für Heimat: [BMI - Onlinezugangsgesetz](https://www.bmi.bund.de/DE/themen/moderne-verwaltung/verwaltungsmodernisierung/onlinezugangsgesetz/onlinezugangsgesetz-node.html).