Wasserdampf wird tatsächlich als Klimagas bewertet, aber seine Rolle im Klimasystem unterset sich von der anderer Treibhausgase wie Kohlendioxid (CO₂) oder Methan (CH₄). Wasserdampf ist das häufigste Treibhausgas in der Atmosphäre und trägt erheblich zum natürlichen Treibhauseffekt bei. Der Hauptunterschied liegt darin, dass der Wasserdampfgehalt in der Atmosphäre stark von der Temperatur abhängt. Wenn die Temperatur steigt, kann die Luft mehr Wasserdampf aufnehmen, was den Treibhauseffekt verstärkt. Dieser Prozess wird als positive Rückkopplung bezeichnet. Im Gegensatz dazu sind die Konzentrationen von CO₂ und CH₄ weitgehend unabhängig von der Temperatur und werden hauptsächlich durch menschliche Aktivitäten beeinflusst. Zusammengefasst: Wasserdampf ist ein bedeutendes Treibhausgas, aber seine Konzentration wird durch die Temperatur gesteuert und nicht direkt durch menschliche Emissionen, weshalb er oft anders behandelt wird als andere Treibhausgase.