Im Jahr 2017 erlebte Portugal verheerende Waldbrände, die als eine der schlimmsten Naturkatastrophen in der Geschichte des Landes gelten. Besonders gravierend waren die Brände im Juni und Oktober. 1. **Juni 2017**: Der schlimmste Brand ereignete sich am 17. Juni in der Region Pedrógão Grande, wo ein Feuer ausbrach, das sich schnell ausbreitete. Es forderte 66 Menschenleben und verletzte viele weitere. Die Ursachen wurden auf Blitzeinschläge und extreme Wetterbedingungen zurückgeführt. 2. **Oktober 2017**: Im Oktober kam es zu weiteren verheerenden Bränden, die durch starke Winde und hohe Temperaturen begünstigt wurden. Diese Brände forderten erneut zahlreiche Menschenleben und führten zu erheblichen Zerstörungen in verschiedenen Regionen, insbesondere in der Region Centro. 3. **Folgen**: Die Brände zerstörten Tausende von Hektar Wald und landwirtschaftlicher Flächen, führten zu massiven Evakuierungen und verursachten große wirtschaftliche Schäden. Die portugiesische Regierung wurde für ihre unzureichenden Maßnahmen zur Brandbekämpfung und Prävention kritisiert. 4. **Reaktionen**: In der Folge wurden verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung der Brandbekämpfung und zur Prävention von Waldbränden ergriffen, einschließlich der Überarbeitung von Notfallplänen und der Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Behörden. Diese Ereignisse haben das Bewusstsein für die Gefahren von Waldbränden in Portugal und die Notwendigkeit von präventiven Maßnahmen geschärft.