Gibt es ab 2026 eine neue Pflicht zur Eintragung gefährlicher Abfälle in eine Datenbank?

Antwort

Ja, ab dem 1. Januar 2026 tritt in Deutschland eine neue Regelung in Kraft, die die elektronische Nachweisführung für gefährliche Abfälle weiter verschärft. Konkret müssen dann alle gefährlichen Abfälle, die entsorgt werden, verpflichtend in der Zentrale Koordinierungsstelle Abfall (ZKS Abfall) elektronisch nachgewiesen und dokumentiert werden. Das bedeutet, dass Erzeuger, Beförderer und Entsorger gefährlicher Abfälle die entsprechenden Nachweise und Begleitscheine ausschließlich digital führen und in die zentrale Datenbank eintragen müssen. Diese Regelung basiert auf der novellierten Nachweisverordnung (NachwV) und ist Teil der Digitalisierung und Nachverfolgbarkeit im Abfallrecht. Ziel ist es, die Entsorgung gefährlicher Abfälle transparenter und nachvollziehbarer zu machen. Weitere Informationen findest du z.B. auf der offiziellen Seite der [ZKS Abfall](https://www.zks-abfall.de) oder beim [Umweltbundesamt](https://www.umweltbundesamt.de/themen/abfall-ressourcen/abfallwirtschaft/abfallrecht/nachweisfuehrung). Zusammengefasst: Ja, ab 2026 müssen gefährliche Abfälle bei der Entsorgung verpflichtend in einer zentralen Datenbank elektronisch nachgewiesen werden.

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