Für die Bewertung der Gewässerstrukturgüte eines Gewässers wird in Deutschland der sogenannte "Gewässerstrukturgütekatalog" herangezogen. Dieser Katalog basiert auf der "LAWA-Richtlinie zur Erhebung der Strukturgüte von Fließgewässern" (LAWA steht für Länderarbeitsgemeinschaft Wasser). Die Strukturgüte wird dabei in verschiedene Güteklassen eingeteilt, die von "naturnah" bis "hr stark verändert" reichen. Die Bewertung erfolgt anhand von Kriterien wie Uferstruktur, Sohlstruktur, Gewässerbreite, Gewässerlauf und Umlandnutzung.