Wie viel Natrium und Phosphor sollte Katzenfutter für nierenkranke Katzen enthalten?

Antwort

Für nierenkranke Katzen ist die richtige Zusammensetzung des Futters besonders wichtig, um die Nieren zu entlasten und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Die Empfehlungen für Natrium und Phosphor im Futter lauten: **Phosphor:** Der Phosphorgehalt sollte deutlich reduziert sein, da ein zu hoher Phosphorwert das Fortschreiten der Nierenerkrankung beschleunigen kann. - **Empfohlener Wert:** 0,2–0,5 % Phosphor in der Trockensubstanz (TS) des Futters. **Natrium:** Auch der Natriumgehalt sollte moderat reduziert werden, um die Nieren nicht zusätzlich zu belasten, aber nicht zu stark, da Natrium für viele Körperfunktionen wichtig ist. - **Empfohlener Wert:** 0,2–0,4 % Natrium in der Trockensubstanz (TS) des Futters. **Wichtige Hinweise:** - Die genauen Werte können je nach Stadium der Nierenerkrankung und individuellen Bedürfnissen der Katze variieren. - Es ist ratsam, ein spezielles Nierendiätfutter zu verwenden, das von Tierärzten empfohlen wird. - Eine Rücksprache mit dem Tierarzt ist immer notwendig, bevor die Ernährung einer nierenkranken Katze umgestellt wird. **Quellen:** - [Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz: Ernährung bei chronischer Nierenerkrankung der Katze (PDF)](https://www.tierschutz-tvt.de/merkblaetter/heimtiere/katzen/ernaehrung-bei-chronischer-nierenerkrankung-der-katze/) - [Royal Canin: Ernährung bei Nierenerkrankungen](https://www.royalcanin.com/de/cats/health-and-wellbeing/chronic-kidney-disease-in-cats) Diese Werte gelten für die Trockensubstanz (TS) des Futters, da Feucht- und Trockenfutter unterschiedliche Wassergehalte haben.

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