2218 Fragen zu Tiere

Faultiere können trotz ihrer Langsamkeit überleben, weil sie sich perfekt an ihre Umgebung und Lebensweise angepasst haben. Ihre langsamen Bewegungen helfen ihnen, Energie zu sparen, ihre Nahrung – hauptsächlich Blätter – sehr nährstoffarm ist. Außerdem schützt die Langsamkeit sie vor Fressfeinden: Sie bewegen sich so unauffällig, dass sie im dichten Blätterdach kaum entdeckt werden. Ihr Fell ist oft von Algen bewachsen, was zusätzlich zur Tarnung beiträgt. Durch diese Kombination aus Energiesparen, Tarnung und unauffälligem Verhalten sind Faultiere in ihrem Lebensraum, den tropischen Regenwäldern Mittel- und Südamerikas, sehr erfolgreich.

Der Fliegenpilz (Amanita muscaria) ist für viele Tiere giftig, aber einige Tiere können ihn dennoch fressen, ohne Schaden zu nehmen. Zu diesen Tieren gehören insbesondere verschiedene Schneckenarten, wie zum Beispiel die Rote Wegschnecke (Arion rufus). Auch einige Insektenlarven, darunter bestimmte Mücken- und Fliegenlarven, ernähren sich vom Fruchtkörper des Fliegenpilzes. Außerdem wurden Berichte über Nagetiere wie Mäuse und Eichhörnchen bekannt, die gelegentlich Fliegenpilze fressen, vermutlich weil sie gegen die enthaltenen Gifte teilweise resistent sind. Weitere Informationen zum Fliegenpilz findest du beispielsweise bei [Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Fliegenpilz).

Die gesuchte Tierart ist vermutlich der **Gardiners Seychellenfrosch** (Sechellophryne gardineri). Dieser winzige Frosch, der etwa 10 mm (also 1 cm) groß ist, wurde nach vielen Jahren erstmals wieder auf den Seychellen gesichtet. Allerdings passt die Größenangabe von 10 cm nicht zu diesem Frosch. Eine andere Möglichkeit ist der **Riesentausendfüßler** (Archispirostreptus gigas), der bis zu 10 cm oder länger werden kann und in manchen Regionen nach langer Zeit wiederentdeckt wurde. Ohne genauere Angaben (z.B. Land, Tiergruppe) ist es schwierig, die exakte Art zu bestimmen. Die Angabe „10 cm groß“ und „nach 20 Jahren wieder gesichtet“ passt aber am ehesten zu einer kleinen Amphibien- oder Wirbellosenart, die lokal wiederentdeckt wurde. Falls du einen bestimmten Zeitungsartikel oder eine aktuelle Meldung meinst, wäre ein genauerer Hinweis hilfreich.

Spurenelemente wie Eisen, Zink, Kupfer, Selen und andere werden beim Rind nicht im eigentlichen Sinne „verdaut“, da sie keine organischen Nährstoffe sind, die durch Enzyme zerlegt werden müssen. Stattdessen werden sie im Verdauungstrakt freigesetzt und dann resorbiert (aufgenommen). Die Aufnahme (Resorption) der Spurenelemente erfolgt hauptsächlich im Dünndarm, insbesondere im Duodenum (Zwölffingerdarm) und Jejunum. Im Vormagen (Pansen) können einige Spurenelemente durch mikrobielle Prozesse verändert werden, was ihre Verfügbarkeit beeinflussen kann, aber die eigentliche Aufnahme ins Blut findet überwiegend im Dünndarm statt. Zusammengefasst: **Spurenelemente werden beim Rind im Dünndarm resorbiert, vor allem im Duodenum und Jejunum.**

Möwen geben laute, durchdringende Rufe von sich, die oft als „Kreischen“ oder „Schreien“ beschrieben werden. Ihr typischer Ruf klingt wie ein raues „ki-ki-ki“ oder „kreee-arrr“, manchmal auch wie ein schrilles Lachen. Diese Laute sind meist sehr markant und können über weite Entfernungen gehört werden. Möwen nutzen ihre Schreie zur Kommunikation mit Artgenossen, zur Revierverteidigung oder um Futter zu fordern. Ein bekanntes Beispiel ist der Ruf der Silbermöwe, der oft in Küstenregionen zu hören ist.

Ja, Ziegen dürfen grundsätzlich rohen Schwarzkohl (auch bekannt als Palmkohl oder Cavolo Nero) fressen. Schwarzkohl gehört wie Grünkohl und andere Kohlarten zur Familie der Kreuzblütler und ist für Ziegen in moderaten Mengen unbedenklich. Allerdings sollte Kohl generell nur in Maßen gefüttert werden, da zu große Mengen zu Verdauungsproblemen wie Blähungen führen können. Wichtig ist, dass der Schwarzkohl frisch und nicht verdorben ist. Außerdem sollte die Fütterung langsam angegangen werden, damit sich der Verdauungstrakt der Ziegen an das neue Futter gewöhnen kann. Zusammengefasst: Roher Schwarzkohl ist für Ziegen in kleinen Mengen geeignet, sollte aber nicht den Hauptbestandteil der Ernährung ausmachen.

Ja, Hühner dürfen rohen Schwarzkohl (auch bekannt als Palmkohl oder Toskanischer Kohl) fressen. Schwarzkohl gehört wie Grünkohl oder Wirsing zu den Kohlsorten, die für Hühner grundsätzlich unbedenklich sind. Viele Hühner mögen die Blätter und profitieren von den enthaltenen Vitaminen und Mineralstoffen. Wichtig ist, dass du den Schwarzkohl in Maßen fütterst und darauf achtest, dass er frisch und nicht mit Pestiziden oder anderen Schadstoffen belastet ist. Zu große Mengen Kohl können bei Hühnern zu Verdauungsproblemen führen, daher sollte er nur als Ergänzung zum Hauptfutter angeboten werden. Weitere Informationen zu geeigneter Hühnerernährung findest du beispielsweise bei [huehner-hof.com](https://www.huehner-hof.com/ernaehrung/huehnerfutter/).

Ein Eichhörnchen benötigt im Winter etwa 2.000 bis 10.000 Nüsse oder Samen, um seinen Energiebedarf zu decken. Die genaue Anzahl hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem individuellen Energiebedarf, der Größe des Reviers, dem Nahrungsangebot und der Härte des Winters. Eichhörnchen legen im Herbst zahlreiche Vorratslager an (sogenannte „Depots“), in denen sie Nüsse, Samen und andere Nahrung verstecken. Sie fressen nicht ausschließlich Walnüsse, sondern auch Haselnüsse, Bucheckern, Eicheln, Fichtensamen und andere Sämereien. Walnüsse sind dabei besonders energiereich und werden bevorzugt gesammelt, wenn sie verfügbar sind. Ein einzelnes Eichhörnchen kann im Herbst mehrere hundert bis tausend Verstecke anlegen. Pro Tag benötigt es im Winter etwa 30–50 Gramm Nahrung, was ungefähr 2–5 Walnüssen entspricht. Hochgerechnet auf einen Winter von etwa 120 Tagen wären das rund 240–600 Walnüsse, wenn es sich ausschließlich von Walnüssen ernähren würde. In der Praxis ist die Nahrung jedoch gemischt. Zusammengefasst: Ein Eichhörnchen benötigt im Winter mehrere hundert bis einige tausend Nüsse oder Samen, darunter – je nach Angebot – auch viele Walnüsse.

Die **gemeine Wespe** (*Vespula vulgaris*), die **deutsche Wespe** (*Vespula germanica*) und die **sächsische Wespe** (*Dolichovespula saxonica*) sind in Mitteleuropa weit verbreitet. Hier die gewünschten Informationen: ### Maximale Aktivitätszeiten im Jahresverlauf - **Gemeine Wespe (Vespula vulgaris):** - **Aktivitätszeit:** Meist von **Juni bis Oktober**. - **Maximale Aktivität:** **Juli bis September** (Hochsommer bis Frühherbst). - **Deutsche Wespe (Vespula germanica):** - **Aktivitätszeit:** Ebenfalls von **Juni bis Oktober**. - **Maximale Aktivität:** **Juli bis September**. - **Sächsische Wespe (Dolichovespula saxonica):** - **Aktivitätszeit:** **Mai bis August**. - **Maximale Aktivität:** **Juni bis Juli** (etwas früher als die beiden anderen Arten). ### Längenmaße - **Gemeine Wespe:** Arbeiterinnen ca. **11–14 mm**, Königinnen bis **20 mm**. - **Deutsche Wespe:** Arbeiterinnen ca. **12–16 mm**, Königinnen bis **20 mm**. - **Sächsische Wespe:** Arbeiterinnen ca. **10–14 mm**, Königinnen bis **18 mm**. **Quellen:** - [NABU: Wespenarten im Vergleich](https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/insekten-und-spinnen/stechimmen/06300.html) - [BUND: Wespen erkennen](https://www.bund.net/umweltgifte/insekten/wespen/) Diese Angaben gelten für Mitteleuropa und können je nach Klima leicht variieren.

Hier sind die typischen Maße für die genannten Tiere: **Marderhund (Nyctereutes procyonoides):** - Körperlänge: 50–68 cm - Körperhöhe: ca. 20–30 cm - Gewicht: 4–10 kg **Fuchs (Rotfuchs, Vulpes vulpes):** - Körperlänge: 60–90 cm (ohne Schwanz) - Körperhöhe: ca. 35–40 cm - Gewicht: 5–10 kg (selten bis 14 kg) **Fischotter (Lutra lutra):** - Körperlänge: 55–95 cm (ohne Schwanz) - Körperhöhe: ca. 25–30 cm - Gewicht: 7–12 kg (selten bis 15 kg) **Dachs (Europäischer Dachs, Meles meles):** - Körperlänge: 70–90 cm - Körperhöhe: ca. 30 cm - Gewicht: 7–17 kg (im Herbst bis 20 kg) **Vielfraß (Gulo gulo):** - Körperlänge: 65–105 cm - Körperhöhe: ca. 30–45 cm - Gewicht: 9–32 kg (Männchen meist schwerer als Weibchen) Die Werte sind Durchschnittsangaben und können je nach Region und Geschlecht variieren.

Hier sind die durchschnittlichen Körpergewichte und Körperlängen der genannten Tiere: **Fuchs (Rotfuchs, Vulpes vulpes):** - Körpergewicht: 5–10 kg - Körperlänge (ohne Schwanz): 60–90 cm - Schwanzlänge: 30–50 cm **Dachs (Europäischer Dachs, Meles meles):** - Körpergewicht: 7–17 kg - Körperlänge (ohne Schwanz): 60–90 cm - Schwanzlänge: 12–20 cm **Marderhund (Nyctereutes procyonoides):** - Körpergewicht: 4–10 kg - Körperlänge (ohne Schwanz): 50–68 cm - Schwanzlänge: 13–25 cm **Fischotter (Europäischer Fischotter, Lutra lutra):** - Körpergewicht: 6–12 kg - Körperlänge (ohne Schwanz): 57–90 cm - Schwanzlänge: 28–50 cm Die Werte können je nach Geschlecht, Alter und Region leicht variieren.

Die Waldeidechse (Zootoca vivipara) ernährt sich hauptsächlich von kleinen wirbellosen Tieren. Ihr Nahrungsspektrum umfasst vor allem: - Insekten (z. B. Käfer, Fliegen, Heuschrecken, Ameisen) - Spinnen - Asseln - Tausendfüßer - kleine Schnecken - gelegentlich auch kleine Würmer Die Waldeidechse jagt aktiv und nimmt ihre Beute meist lebend auf. Jungtiere fressen kleinere Insekten und Larven.

Eidechsen sind überwiegend Fleischfresser (Karnivoren) und ernähren sich hauptsächlich von kleinen Insekten wie Fliegen, Käfern, Ameisen, Spinnen und Raupen. Manche Arten fressen auch Würmer, Schnecken oder andere kleine Wirbeltiere. Einige größere Eidechsenarten können sogar kleine Vögel oder Nagetiere erbeuten. Es gibt jedoch auch wenige Arten, die pflanzliche Nahrung wie Früchte, Blätter oder Blüten zu sich nehmen. Die genaue Ernährung hängt von der jeweiligen Eidechsenart und ihrem Lebensraum ab.

Ein Streuner ist ein Tier, meist eine Katze oder ein Hund, das ohne festen Besitzer und ohne Zuhause auf der Straße lebt. Streuner sind oft verwildert oder ausgesetzt worden und müssen sich selbstständig Nahrung und Unterschlupf suchen. Der Begriff wird manchmal auch auf Menschen angewendet, die ohne festen Wohnsitz umherziehen, ist dann aber eher umgangssprachlich.

Schweine schwitzen kaum, da sie nur sehr wenige Schweißdrüsen besitzen. Die wenigen vorhandenen Schweißdrüsen sind größtenteils funktionslos. Deshalb können Schweine ihre Körpertemperatur nicht durch Schwitzen regulieren. Um sich abzukühlen, suchen sie stattdessen Schatten, wälzen sich im Schlamm oder Wasser, da die Verdunstung von Feuchtigkeit auf der Haut für Kühlung sorgt. Das Wälzen im Schlamm schützt sie außerdem vor Sonnenbrand und Insekten.