Geckos können kopfüber an der Zimmerdecke laufen, weil sie spezielle Haftstrukturen an ihren Füßen haben. Diese Strukturen bestehen aus Millionen winziger Härchen, die als "Setae" bezeichnet werden. Jedes dieser Härchen verzweigt sich in noch kleinere Strukturen, die "Spatulae" genannt werden. Diese Spatulae sind so klein, dass sie auf molekularer Ebene mit der Oberfläche interagieren können. Die Haftung entsteht durch Van-der-Waals-Kräfte, eine Art schwache Anziehungskraft, die zwischen Molekülen wirkt. Obwohl diese Kräfte einzeln sehr schwach sind, summieren sie sich durch die große Anzahl der Spatulae zu einer starken Haftkraft, die es dem Gecko ermöglicht, an glatten Oberflächen wie Zimmerdecken zu haften und sich zu bewegen.