Die Hurrelmann-Metatheorie ist ein Konzept, das von dem deutschen Sozialwissenschaftler Klaus Hurrelmann entwickelt wurde. Sie be sich mit der Entwicklung Individuen in sozialen Kontexten und betont die Wechselwirkungen zwischen individuellen und sozialen Faktoren. Ein zentraler Aspekt der Metatheorie ist die Annahme, dass die Persönlichkeitsentwicklung in einem ständigen Prozess der Auseinandersetzung mit sozialen Bedingungen und Anforderungen stattfindet. Hurrelmann unterscheidet zwischen verschiedenen Entwicklungsphasen und betont die Bedeutung von sozialen Beziehungen, Bildung und Lebensbedingungen für die individuelle Entwicklung. Die Theorie integriert verschiedene Disziplinen, darunter Psychologie, Soziologie und Erziehungswissenschaften, und bietet ein umfassendes Modell zur Analyse von Entwicklungsprozessen. Sie wird häufig in der Jugendforschung und in der Bildungsforschung angewendet, um die komplexen Zusammenhänge zwischen Individuum und Gesellschaft zu verstehen.