Auslegung 2. Kor 3, 12-18

Antwort

In 2. Korinther 3, 12-18 spricht der Apostel Paulus über den Unterschied zwischen dem alten und dem neuen Bund. Er betont, dass der neue Bund, der durch Jesus Christus vermittelt wird, eine größere Herrlichkeit hat als der alte Bund, der durch das Gesetz geprägt ist. Paulus erklärt, dass das Gesetz zwar eine gewisse Herrlichkeit hatte, diese jedoch vergänglich ist. Im Gegensatz dazu ist die Herrlichkeit des neuen Bundes beständig und übertrifft die des alten. Er verwendet das Bild des Schleiers, um zu verdeutlichen, dass die Israeliten, als sie das Alte Testament lasen, einen Schleier über ihrem Herzen hatten, der sie daran hinderte, die volle Wahrheit und Herrlichkeit Gottes zu erkennen. Im neuen Bund, durch den Glauben an Christus, wird dieser Schleier entfernt. Die Gläubigen können nun die Herrlichkeit des Herrn direkt sehen und werden in sein Bild verwandelt. Dies geschieht durch den Heiligen Geist, der den Gläubigen befähigt, in einer neuen Freiheit und in einer tiefen Beziehung zu Gott zu leben. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass dieser Abschnitt die transformative Kraft des neuen Bundes und die Freiheit, die er den Gläubigen bringt, hervorhebt.

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