Grundlagen der Analysenmesstechnik, Messgrößen sowie selektive und nichtselektive Verfahren.

Antwort

In der Analysenmesstechnik werden verschiedene Messgrößen und Verfahren verwendet, um physikalische, chemische oder biologische Eigenschaften von Proben zu bestimmen. Hier sind die Grundlagen: 1. **Messgrößen**: - **Physikalische Messgrößen**: Dazu gehören Temperatur, Druck, Volumen, Dichte, elektrische Leitfähigkeit usw. - **Chemische Messgrößen**: Hierzu zählen Konzentrationen von Substanzen, pH-Wert, Redoxpotential und andere chemische Eigenschaften. - **Biologische Messgrößen**: Diese umfassen z.B. Enzymaktivitäten, Zellzahlen oder Biomarker. 2. **Selektive Verfahren**: - Selektive Verfahren sind darauf ausgelegt, spezifische Analyten in einer Probe zu messen, während andere Komponenten ignoriert werden. Beispiele sind: - **Chromatographie**: Trennung von Substanzen basierend auf unterschiedlichen Wechselwirkungen mit einer stationären Phase. - **Spektroskopie**: Bestimmung von Analyten durch ihre spezifischen Absorptions- oder Emissionsspektren. 3. **Nichtselektive Verfahren**: - Diese Verfahren messen mehrere Komponenten gleichzeitig, ohne eine spezifische Trennung vorzunehmen. Beispiele sind: - **Massenspektrometrie**: Identifizierung und Quantifizierung von Molekülen basierend auf ihrem Masse-zu-Ladung-Verhältnis. - **Gesamtanalysen**: Verfahren wie die Leitfähigkeitsmessung, die die Gesamtmenge an gelösten Ionen in einer Probe bestimmen. Die Wahl zwischen selektiven und nichtselektiven Verfahren hängt von der spezifischen Anwendung, den Anforderungen an die Genauigkeit und der Komplexität der Probe ab.

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