Wie beeinflusst die Dämpfung Sprungantworten?

Antwort

Die Dämpfung hat einen signifikanten Einfluss auf die Sprungantwort eines Systems. Hier sind die Hauptauswirkungen: 1. **Unbedämpftes System (Dämpfungsgrad = 0)**: Das System zeigt ungedämpfte Schwingungen mit konstanter Amplitude. Es gibt keine Energieverluste, und die Schwingungen dauern unendlich lange an. 2. **Unterdämpftes System (0 < Dämpfungsgrad < 1)**: Das System zeigt gedämpfte Schwingungen. Die Amplitude der Schwingungen nimmt exponentiell ab, bis das System schließlich zur Ruhe kommt. Es gibt eine Überschwingung, d.h., die Antwort überschreitet den Endwert und schwingt dann zurück. 3. **Kritisch gedämpftes System (Dämpfungsgrad = 1)**: Das System kehrt so schnell wie möglich ohne Überschwingung zum Gleichgewicht zurück. Dies ist der Grenzfall zwischen unterdämpftem und überdämpftem Verhalten. 4. **Überdämpftes System (Dämpfungsgrad > 1)**: Das System kehrt langsam zum Gleichgewicht zurück, ohne zu schwingen. Die Rückkehr zum Gleichgewicht dauert länger als im kritisch gedämpften Fall. Die Dämpfung beeinflusst also die Geschwindigkeit und das Verhalten, mit dem ein System auf eine plötzliche Änderung (Sprung) reagiert.

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