Warum werden Außenborder nicht standardmäßig mit Hydrofoil ausgeliefert?

Antwort

Außenborder werden nicht standardmäßig mit einem Hydrofoil ausgeliefert, weil ein Hydrofoil nicht für jedes Boot und jede Nutzungssituation sinnvoll oder notwendig ist. Hier sind die wichtigsten Gründe: 1. **Unterschiedliche Bootstypen und -größen:** Hydrofoils wirken sich je nach Bootstyp, Gewicht, Rumpfform und Motorisierung unterschiedlich aus. Was bei einem kleinen, leichten Boot Vorteile bringt, kann bei einem schweren oder anders konstruierten Boot sogar nachteilig sein. 2. **Einsatzbereich:** Nicht alle Nutzer benötigen die Vorteile eines Hydrofoils. Sie helfen vor allem beim schnelleren „ins Gleiten kommen“ und bei der Stabilisierung bei höheren Geschwindigkeiten. Wer sein Boot hauptsächlich langsam fährt oder für spezielle Anwendungen nutzt (z.B. Angeln, Schleppangeln), profitiert oft nicht davon. 3. **Individuelle Abstimmung:** Die optimale Form und Größe eines Hydrofoils hängt von vielen Faktoren ab. Hersteller überlassen die Wahl daher lieber dem Nutzer, der das passende Modell für sein Boot und seine Anforderungen auswählen kann. 4. **Kosten und Komplexität:** Ein Hydrofoil ist ein zusätzliches Bauteil, das die Herstellungskosten und die Komplexität des Motors erhöht. Viele Käufer möchten diese Zusatzkosten nicht tragen, wenn sie keinen Nutzen davon haben. 5. **Garantie und Wartung:** Nachrüstungen und Modifikationen können Einfluss auf die Garantie und Wartung haben. Hersteller vermeiden es daher, ab Werk zusätzliche Teile zu verbauen, die nicht zwingend notwendig sind. Weitere Informationen zu Hydrofoils und deren Nachrüstung findest du beispielsweise bei [SE Sport](https://www.sesport.com/) oder [Doel-Fin](https://doel-fin.com/).

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