Eine Verfahrensalternative zum Induktivhärten ist das Einsatzhärten. Beim Einsatzhärten wird die Oberfläche eines Werkstücks durch Aufkohlen, Nitrieren oder Carbonitrieren gehärtet. Dabei wird das Werkstück in eine kohlenstoff- oder stickstoffreiche Umgebung gebracht und anschließend gehärtet. Dies führt zu einer harten, verschleißfesten Oberfläche bei gleichzeitig zähem Kern. Weitere Alternativen sind: 1. **Flammhärten**: Hierbei wird die Oberfläche des Werkstücks mit einer Flamme erhitzt und anschließend abgeschreckt. 2. **Laserhärten**: Ein Laserstrahl erhitzt die Oberfläche des Werkstücks punktuell, was eine sehr präzise Härtung ermöglicht. 3. **Plasmanitrieren**: Das Werkstück wird in einer Stickstoff-Plasma-Atmosphäre behandelt, was zu einer harten und verschleißfesten Oberfläche führt. Jede dieser Methoden hat ihre eigenen Vor- und Nachteile und wird je nach Anwendungsfall und Material gewählt.