Die Sozialisationsinstheorien bilden die Grundlage für das Verständnis von Sozialisationsprozessen, indem sie erklären, wie Individuen in eine Gesellschaft integriert werden und welche... [mehr]
Ferdinand Sutterlüty hat die Theorie der "Gewaltkarrieren" entwickelt, die sich mit der Entstehung und Entwicklung von gewalttätigem Verhalten bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen beschäftigt. Seine Theorie basiert auf qualitativen Interviews und Fallstudien und versucht, die biografischen und sozialen Bedingungen zu verstehen, die zu einer Karriere in der Gewalt führen. Sutterlüty identifiziert mehrere Phasen und Faktoren, die zu einer Gewaltkarriere beitragen können: 1. **Initiale Gewalterfahrungen**: Oft gibt es ein initiales Erlebnis, bei dem die betroffene Person Gewalt erfährt oder beobachtet. Dies kann in der Familie, in der Schule oder im sozialen Umfeld geschehen. 2. **Gewalt als Problemlösungsstrategie**: In der Folge beginnen einige Jugendliche, Gewalt als eine effektive Methode zur Lösung von Konflikten oder zur Durchsetzung ihrer Interessen zu betrachten. 3. **Soziale Anerkennung**: Gewalt kann in bestimmten sozialen Gruppen Anerkennung und Status verschaffen. Dies verstärkt das gewalttätige Verhalten und kann zur Identifikation mit einer gewalttätigen Subkultur führen. 4. **Institutionelle Reaktionen**: Die Reaktionen von Institutionen wie Schule, Polizei und Justiz können die Gewaltkarriere beeinflussen. Strenge Sanktionen oder das Gefühl der Ungerechtigkeit können das gewalttätige Verhalten verstärken. 5. **Biografische Brüche und Wendepunkte**: Ereignisse wie Inhaftierung, schwere Verletzungen oder der Verlust wichtiger Bezugspersonen können Wendepunkte darstellen, die entweder zu einer Intensivierung der Gewalt oder zu einem Ausstieg führen. Sutterlütys Theorie betont die Bedeutung von biografischen und sozialen Kontexten und versucht, die komplexen Wechselwirkungen zwischen individuellen Erfahrungen und gesellschaftlichen Bedingungen zu erklären.
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Die Cleavage-Theorie ist ein Konzept aus der Politikwissenschaft, das sich mit der Entstehung und dem Einfluss von sozialen Spaltungen (Cleavages) auf politische Einstellungen und das Wählen besc... [mehr]
Die Ansteckungstheorie in der Soziologie bezieht sich auf die Idee, dass Emotionen, Einstellungen und Verhaltensweisen von Individuen in sozialen Gruppen durch Interaktionen und soziale Kontakte ü... [mehr]
Talcott Parsons beschäftigt sich in seiner Theorie vor allem mit der sozialen Struktur und den Rollen, die Individuen innerhalb dieser Struktur einnehmen. In Bezug auf Geschlecht analysiert er di... [mehr]
Soziologische Ansätze können auf verschiedene Fragestellungen angewendet werden. Eine mögliche Fragestellung könnte sein: "Wie beeinflussen soziale Strukturen das individuelle... [mehr]
Die Theorien von Talcott Parsons und George Herbert Mead sind beide bedeutende Beiträge zur Soziologie, unterscheiden sich jedoch in ihren Ansätzen und Schwerpunkten. **Talcott Parsons** en... [mehr]
Die Theorie von Parsons, auch bekannt als die Struktur-Funktionalismus-Theorie, wurde von dem Soziologen Talcott Parsons entwickelt. Sie beschreibt, wie verschiedene Teile einer Gesellschaft zusammena... [mehr]
Nach der Theorie von Arnold Gehlen, einem deutschen Philosophen und Soziologen, spielen Institutionen wie Familie und Schule eine zentrale Rolle in der Gesellschaft, da sie Stabilität und Orienti... [mehr]
Um einen Sachzusammenhang in der Soziologie zu untersuchen, können folgende Kategorien hilfreich sein: 1. **Soziale Strukturen**: Analyse von Institutionen, Gruppen und sozialen Netzwerken. 2. *... [mehr]
Die Rational Choice Theorie besagt, dass Individuen Entscheidungen treffen, indem sie die Kosten und Nutzen verschiedener Handlungsoptionen abwägen und diejenige Option wählen, die ihren per... [mehr]