Hanz Thiersch ist ein bedeutender Sozialpädagoge, der vor allem für seine Theorie der "Lebensweltorientierten Sozialen Arbeit" bekannt ist. Diese Theorie betont die Bedeutung der L... [mehr]
Die Lebenswelttheorie nach Hans Thiersch ist ein Konzept in der Sozialen Arbeit, das sich auf die alltäglichen Lebenswelten von Menschen konzentriert. Thiersch betont, dass Soziale Arbeit nicht nur auf Probleme und Defizite fokussieren sollte, sondern die Lebenswelt der Klienten in den Mittelpunkt stellen muss. Kernpunkte der Lebenswelttheorie sind: 1. **Alltagsorientierung**: Soziale Arbeit soll sich an den alltäglichen Lebensbedingungen und Erfahrungen der Menschen orientieren. 2. **Subjektorientierung**: Die individuellen Perspektiven und Bedürfnisse der Klienten stehen im Vordergrund. 3. **Partizipation**: Klienten sollen aktiv in die Gestaltung der Hilfeprozesse einbezogen werden. 4. **Ressourcenorientierung**: Es wird auf die vorhandenen Ressourcen und Stärken der Klienten aufgebaut. 5. **Prävention und Integration**: Ziel ist es, präventiv zu arbeiten und die soziale Integration der Klienten zu fördern. Thiersch fordert eine flexible, situationsbezogene und lebensweltnahe Praxis der Sozialen Arbeit, die sich an den realen Lebensbedingungen der Menschen orientiert.
Hanz Thiersch ist ein bedeutender Sozialpädagoge, der vor allem für seine Theorie der "Lebensweltorientierten Sozialen Arbeit" bekannt ist. Diese Theorie betont die Bedeutung der L... [mehr]
Silvia Staub-Bernasconi ist eine bekannte Sozialarbeitswissenschaftlerin, die sich intensiv mit der Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit auseinandergesetzt hat. In ihrem Werk behandelt sie unter and... [mehr]