Relative und absolute Armut?

Antwort

Relative und absolute Armut sind zwei Konzepte, die verwendet werden, um den Lebensstandard und die wirtschaftliche Situation vonuen oder Gruppen zu beschreiben. **Absolute Armut** bezieht sich auf einen Zustand, in dem Menschen nicht in der Lage sind, die grundlegenden für ein Überleben zu decken, wie Nahrung, Wasser, Kleidung und Unterkunft. Diese Form der Armut wird oft anhand eines festen Einkommensschwellenwerts gemessen, der angibt, wie viel Geld benötigt wird, um diese grundlegenden Bedürfnisse zu erfüllen. Ein häufig verwendeter Maßstab ist die internationale Armutsgrenze, die von der Weltbank festgelegt wird. **Relative Armut** hingegen beschreibt die wirtschaftliche Situation von Menschen im Vergleich zu anderen in ihrer Gesellschaft. Sie wird oft als das Fehlen von Ressourcen definiert, die notwendig sind, um einen akzeptablen Lebensstandard zu erreichen, der in der jeweiligen Gesellschaft als normal angesehen wird. Relative Armut kann auch soziale Ausgrenzung und Ungleichheit umfassen, da sie sich auf den Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung und anderen sozialen Dienstleistungen bezieht. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass absolute Armut auf das Überleben fokussiert ist, während relative Armut die soziale und wirtschaftliche Ungleichheit innerhalb einer Gesellschaft betrachtet.

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