Der Aufnahmeprozess in einer Jugendwohngruppe kann je nach Einrichtung variieren, umfasst jedoch in der Regel mehrere Schritte: 1. **Erstkontakt**: Interessierte Jugendliche oder deren Eltern nehmen Kontakt zur Jugendwohngruppe auf. Dies kann telefonisch, per E-Mail oder durch persönliche Gespräche geschehen. 2. **Informationsgespräch**: In einem ersten Gespräch werden Informationen über die Einrichtung, das Konzept und die Angebote gegeben. Hier können auch Fragen geklärt werden. 3. **Bewerbung**: Der Jugendliche muss in der Regel eine formelle Bewerbung einreichen, die persönliche Informationen, Lebenslauf und gegebenenfalls ein Motivationsschreiben umfasst. 4. **Eingangsdiagnostik**: Oft folgt eine Eingangsdiagnostik, bei der die Bedürfnisse, Stärken und Herausforderungen des Jugendlichen erfasst werden. Dies kann durch Gespräche, Tests oder Beobachtungen geschehen. 5. **Gespräch mit den Eltern**: In vielen Fällen wird auch ein Gespräch mit den Eltern oder Erziehungsberechtigten geführt, um deren Perspektive und Anliegen zu berücksichtigen. 6. **Entscheidung**: Nach der Auswertung der Informationen und Gespräche entscheidet das Team der Jugendwohngruppe, ob eine Aufnahme möglich ist. 7. **Aufnahmegespräch**: Bei positiver Entscheidung findet ein Aufnahmegespräch statt, in dem die Rahmenbedingungen, Regeln und Erwartungen besprochen werden. 8. **Einzug**: Nach erfolgreichem Abschluss aller Schritte erfolgt der Einzug in die Jugendwohngruppe. Es ist wichtig, dass der Prozess transparent und einfühlsam gestaltet wird, um den Jugendlichen bestmöglich zu unterstützen.