Ein 300 mA FI (Fehlerstromschutzschalter) wird in feuergefährdeten Betriebsstätten eingesetzt, um einen zusätzlichen Schutz gegen elektrische Fehlerströme zu bieten, die potenziell Brände verursachen können. In solchen Bereichen ist das Risiko erhöht, dass durch elektrische Fehler Funken oder Überhitzung entstehen, die brennbare Materialien entzünden könnten. Der 300 mA FI ist so konzipiert, dass er bei einem Fehlerstrom von 300 mA auslöst. Dies ist höher als bei den üblichen 30 mA FI, die zum Schutz von Personen eingesetzt werden. Der Grund für die höhere Auslöseschwelle in feuergefährdeten Bereichen liegt darin, dass hier oft auch andere Schutzmaßnahmen und Sicherheitsvorkehrungen vorhanden sind, die das Risiko eines elektrischen Schlags verringern. Der Fokus liegt daher auf dem Brandschutz, um sicherzustellen, dass im Falle eines Fehlers keine gefährlichen Situationen entstehen, die zu einem Brand führen könnten. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der 300 mA FI in feuergefährdeten Betriebsstätten eine wichtige Rolle im Brandschutzkonzept spielt, indem er elektrische Fehlerströme erkennt und die Stromzufuhr unterbricht, bevor es zu einer gefährlichen Situation kommen kann.