Welche Fördermaßnahmen erleichtern die Kontaktaufnahme zu Mitschülern in der 6. Klasse einer Förderschule?

Antwort

Fördermaßnahmen zur Kontaktaufnahme zu Mitschülern in einer Förderschule (6. Klasse) können vielfältig gestaltet werden, um soziale Kompetenzen und das Miteinander gezielt zu stärken. Hier einige bewährte Ansätze: 1. **Soziales Kompetenztraining:** Spezielle Trainingsprogramme (z.B. „Faustlos“, „Lubo aus dem All!“) fördern gezielt Kommunikations- und Konfliktlösungsfähigkeiten. 2. **Kooperative Lernformen:** Gruppenarbeiten, Partnerprojekte oder Lernpatenschaften regen dazu an, miteinander ins Gespräch zu kommen und gemeinsam Aufgaben zu lösen. 3. **Gemeinsame Pausen- und Freizeitgestaltung:** Geleitete Pausenangebote, Spiele-AGs oder Bewegungsangebote schaffen zwanglose Begegnungsmöglichkeiten. 4. **Rollenspiele und Theaterpädagogik:** Durch das Einnehmen verschiedener Rollen können Schüler*innen soziale Situationen üben und Empathie entwickeln. 5. **Klassenrat oder Gesprächskreis:** Regelmäßige Gesprächsrunden bieten Raum, um Anliegen zu besprechen, Wünsche zu äußern und gemeinsam Lösungen zu finden. 6. **Buddy-Programme:** Ältere Schüler*innen oder Mitschüler*innen übernehmen Patenschaften und unterstützen bei der Kontaktaufnahme. 7. **Gemeinsame Projekte und Ausflüge:** Gemeinsame Erlebnisse außerhalb des Unterrichts fördern das Gemeinschaftsgefühl und bieten Gesprächsanlässe. 8. **Einsatz von Kommunikationshilfen:** Bei Bedarf können unterstützende Kommunikationsmittel (z.B. Bildkarten, Talker) eingesetzt werden. Die Auswahl und Umsetzung der Maßnahmen sollte individuell auf die Bedürfnisse der Schüler*innen abgestimmt werden. Eine enge Zusammenarbeit mit Schulsozialarbeit, Eltern und ggf. Therapeut*innen ist dabei hilfreich.

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